Pro:
- Switche der Tasten und Sensor sehr gut
- stabile Wireless Verbindung
- lange Akkulaufzeit
Contra:
- Software mit Mängeln
- CPI Switch auf der Unterseite
- Leider keine Tasche und zweites USB-C Kabel im Lieferumfang
- Kein Bluetooth
Fazit:
Ein Fazit fällt nicht so einfach aus. Auf der einen Seite ist die Hardware technisch sehr gut und hat nur kleinere Schwächen mit dem CPI-Schalter auf der Unterseite, Lieferumfang (keine Tasche und zweites USB-C Kabel) und fehlender Bluetooth Unterstützung. Auf der anderen Seite ist die Software sehr groß und hat einige Schwächen in der Nutzung. In Anbetracht des Preises gebe ich der Maus drei von fünf Sternen.
Ausführliche Bewertung:
Dank NBB durfte ich die SteelSeries Prime Wireless Maus testen. Es wird explizit damit geworben das sich diese an ESports Gaming richtet.
Neben der Maus ist im Lieferumfang ein USB-C Kabel, ein USB-C Adapter und ein USB-C Empfänger. Eine kleine Tasche für den Transport der Maus und des Empfängers, ist leider nicht im Lieferumfang enthalten.
Die Maus an sich hat ein schlichtes Design und richtet sich an Rechtshänder. Es gibt vier Tasten und ein Scrollrad. An der Unterseite gibt es eine Taste, um die CPI zu ändern und ein An-/ Ausschalter. Die Gleitflächen sind aus Teflon, dank dieser Pads gleitet die Maus sehr gut über die Oberfläche. Während andere Mäuse eine Grifffläche aus Gummi haben, hat die Prime Wireless keine speziell gummierte Fläche und ist rundherum aus Plastik. Einzig das Mausrad ist gummiert. Damit sollte sich die Maus leichter reinigen lassen als bei anderen Mäusen. Auch ohne diese Flächen liegt die Maus sehr gut in der Hand. Bezüglich der Schalter wird auf magnetisch-optische gesetzt, diese würde ich als ?Clicky? bezeichnen. Präzise Auslösung und hörbar. Als Sensor kommt ein TrueMove Air Gaming Sensor mit 18.000 CPI, 400 IPS und bis zu 40G zum Einsatz. Abgerundet wird dies mit einer Polling Rate von 1000Hz. Inklusive Akku bringt die Maus 80 g auf die Waage. Die Funkverbindung erfolgt im 2,4Ghz Frequenzbereich, leider wird Bluetooth nicht unterstützt.
Geladen wird die Maus mit beiliegendem USB-C Kabel. Leider kann nicht jedes USB-C zum Laden verwendet werden, der USB-C Port der Maus ist etwas tiefer in das Gehäuse eingelassen. Mit meinem Smartphone Kabel konnte ich die Maus leider nicht laden. Ein anderer wichtiger Punkt ist die Abwärtskompatibilität. SteelSeries liefert einen USB-C zu USB-C Adapter mit. Mit dem beiliegenden Kabel lässt sich so der Empfänger an einem USB-Typ A Port betreiben. Wird diese Konfiguration genutzt ist es aber nicht mehr möglich die Maus zu benutzen und gleichzeitig zu laden.
Bei der Inbetriebnahme wird die SteelSeries GG Software heruntergeladen und installiert. Für den Test habe ich Version 14.0.0 verwendet (228 MB). Es handelt sich hier um eine Suite mit einem sehr großen Funktionsumfang. So lassen sich Clips aufzeichnen, bearbeiten und teilen. An Gewinnspielen teilnehmen oder Soundeinstellungen anpassen. Natürlich lässt sich damit im Engine Bereich auch die Maus konfigurieren. Ich hätte mir nur die Engine Komponente als schlanke Stand-Alone Software gewünscht. Während der Installation wird der Anwender dazu gebracht einen Account anzulegen, es gibt auch, sehr versteckt, eine Option die Registrierung zu überspringen. Ohne Account können aber nicht alle Komponenten der GG Software verwendet werden. Der Engine Bereich funktioniert auch ohne Account.
In der Software lassen sich umfangreiche Einstellungen vornehmen, um die Maus an den persönlichen Präferenzen anzupassen. Von der Polling Rate, über CPI Profile bis hin zu Angle Snapping, Beschleunigungs-/Verzögerungskurven und Makros ist alles dabei.
Leider ist die Software in Summe verbesserungswürdig. So gibt es deutliche Schwächen bei der Übersetzung. Anstatt ?Zurück? heißt die Schaltfläche ?Zurückgreifen?. Jeder Taste kann eine andere Funktion zugeordnet werden, bezeichnet sind diese mit ?Taste 1? usw. im Bild der Maus heißen diese aber ?B1?. Dann gibt es einen ?Hochleistungsmodus?, wenn man diesen aktiviert, wird die Batterielebensdauer verlängert (z.B.: wird die Polling Rate gesenkt). Für mich ist das eher ein Stromsparmodus anstatt eines Hochleistungsmodus. Dank RGB Beleuchtung kann die Beleuchtung des Scrollrads nach belieben angepasst werden. Leider hat mich die Software in die Irre geführt. Die Beleuchtung lässt sich nur anpassen, wenn man explizit auf das Mausrad klickt und dieses einen orangenen Rahmen hat. Hat es dagegen einen gestrichelten Rahmen, kann eingestellt werden was man möchte die Farbe ändert sich nicht. Hat man nur ein Gerät von SteelSeries verstehe ich nicht, warum man so vorgehen muss und nicht einfach die Beleuchtung ändern kann.
Mit der Software lässt sich erkennen, wie voll der Akku ist. Visualisiert wird dies durch drei Balken und dem Wort ?Verbleibend?. Gerade als Gaming Maus hätte ich mir jedoch gewünscht, dass eine Prozentangabe ersichtlich ist und daneben steht wie viele Stunden die Maus noch benutzt werden kann. Gerade für längere Gaming Sessions wäre das sehr hilfreich. An dieser Stelle sei aber gesagt, dass die Maus sehr ausdauernd ist und der Akku über eine Woche durchhält (ist natürlich von der täglichen Nutzung abhängig). Getauscht kann der Akku nicht, dieser ist festverbaut.
In Games sei es Shootern oder Strategiespielen macht die Hardware der Maus einen sehr guten Eindruck. Trotz Funkverbindung merke ich keine Latenz. Die Tasten lassen sich präzise auslösen und ebenso präzise tastet der Sensor die Oberfläche ab. Hauptsächlich verwende ich eine Auflösung in den Bereichen 600 bis 3200 CPI. Leider hat die Maus hier eine Schwäche. In Shootern switche ich gern zwischen 600 und 3200 CPI, je nachdem ob Scharfschütze oder nicht. Leider lässt sich diese Einstellung nur an der Unterseite ändern. Es ließe sich auch eine der beiden Daumentasten hierfür verwenden, aber diese habe ich mit anderen Funktionen belegt. Hier hätte ich es besser gefunden, wenn der CPI Switch unter dem Scrollrad gewesen wäre.
- Switche der Tasten und Sensor sehr gut
- stabile Wireless Verbindung
- lange Akkulaufzeit
Contra:
- Software mit Mängeln
- CPI Switch auf der Unterseite
- Leider keine Tasche und zweites USB-C Kabel im Lieferumfang
- Kein Bluetooth
Fazit:
Ein Fazit fällt nicht so einfach aus. Auf der einen Seite ist die Hardware technisch sehr gut und hat nur kleinere Schwächen mit dem CPI-Schalter auf der Unterseite, Lieferumfang (keine Tasche und zweites USB-C Kabel) und fehlender Bluetooth Unterstützung. Auf der anderen Seite ist die Software sehr groß und hat einige Schwächen in der Nutzung. In Anbetracht des Preises gebe ich der Maus drei von fünf Sternen.
Ausführliche Bewertung:
Dank NBB durfte ich die SteelSeries Prime Wireless Maus testen. Es wird explizit damit geworben das sich diese an ESports Gaming richtet.
Neben der Maus ist im Lieferumfang ein USB-C Kabel, ein USB-C Adapter und ein USB-C Empfänger. Eine kleine Tasche für den Transport der Maus und des Empfängers, ist leider nicht im Lieferumfang enthalten.
Die Maus an sich hat ein schlichtes Design und richtet sich an Rechtshänder. Es gibt vier Tasten und ein Scrollrad. An der Unterseite gibt es eine Taste, um die CPI zu ändern und ein An-/ Ausschalter. Die Gleitflächen sind aus Teflon, dank dieser Pads gleitet die Maus sehr gut über die Oberfläche. Während andere Mäuse eine Grifffläche aus Gummi haben, hat die Prime Wireless keine speziell gummierte Fläche und ist rundherum aus Plastik. Einzig das Mausrad ist gummiert. Damit sollte sich die Maus leichter reinigen lassen als bei anderen Mäusen. Auch ohne diese Flächen liegt die Maus sehr gut in der Hand. Bezüglich der Schalter wird auf magnetisch-optische gesetzt, diese würde ich als ?Clicky? bezeichnen. Präzise Auslösung und hörbar. Als Sensor kommt ein TrueMove Air Gaming Sensor mit 18.000 CPI, 400 IPS und bis zu 40G zum Einsatz. Abgerundet wird dies mit einer Polling Rate von 1000Hz. Inklusive Akku bringt die Maus 80 g auf die Waage. Die Funkverbindung erfolgt im 2,4Ghz Frequenzbereich, leider wird Bluetooth nicht unterstützt.
Geladen wird die Maus mit beiliegendem USB-C Kabel. Leider kann nicht jedes USB-C zum Laden verwendet werden, der USB-C Port der Maus ist etwas tiefer in das Gehäuse eingelassen. Mit meinem Smartphone Kabel konnte ich die Maus leider nicht laden. Ein anderer wichtiger Punkt ist die Abwärtskompatibilität. SteelSeries liefert einen USB-C zu USB-C Adapter mit. Mit dem beiliegenden Kabel lässt sich so der Empfänger an einem USB-Typ A Port betreiben. Wird diese Konfiguration genutzt ist es aber nicht mehr möglich die Maus zu benutzen und gleichzeitig zu laden.
Bei der Inbetriebnahme wird die SteelSeries GG Software heruntergeladen und installiert. Für den Test habe ich Version 14.0.0 verwendet (228 MB). Es handelt sich hier um eine Suite mit einem sehr großen Funktionsumfang. So lassen sich Clips aufzeichnen, bearbeiten und teilen. An Gewinnspielen teilnehmen oder Soundeinstellungen anpassen. Natürlich lässt sich damit im Engine Bereich auch die Maus konfigurieren. Ich hätte mir nur die Engine Komponente als schlanke Stand-Alone Software gewünscht. Während der Installation wird der Anwender dazu gebracht einen Account anzulegen, es gibt auch, sehr versteckt, eine Option die Registrierung zu überspringen. Ohne Account können aber nicht alle Komponenten der GG Software verwendet werden. Der Engine Bereich funktioniert auch ohne Account.
In der Software lassen sich umfangreiche Einstellungen vornehmen, um die Maus an den persönlichen Präferenzen anzupassen. Von der Polling Rate, über CPI Profile bis hin zu Angle Snapping, Beschleunigungs-/Verzögerungskurven und Makros ist alles dabei.
Leider ist die Software in Summe verbesserungswürdig. So gibt es deutliche Schwächen bei der Übersetzung. Anstatt ?Zurück? heißt die Schaltfläche ?Zurückgreifen?. Jeder Taste kann eine andere Funktion zugeordnet werden, bezeichnet sind diese mit ?Taste 1? usw. im Bild der Maus heißen diese aber ?B1?. Dann gibt es einen ?Hochleistungsmodus?, wenn man diesen aktiviert, wird die Batterielebensdauer verlängert (z.B.: wird die Polling Rate gesenkt). Für mich ist das eher ein Stromsparmodus anstatt eines Hochleistungsmodus. Dank RGB Beleuchtung kann die Beleuchtung des Scrollrads nach belieben angepasst werden. Leider hat mich die Software in die Irre geführt. Die Beleuchtung lässt sich nur anpassen, wenn man explizit auf das Mausrad klickt und dieses einen orangenen Rahmen hat. Hat es dagegen einen gestrichelten Rahmen, kann eingestellt werden was man möchte die Farbe ändert sich nicht. Hat man nur ein Gerät von SteelSeries verstehe ich nicht, warum man so vorgehen muss und nicht einfach die Beleuchtung ändern kann.
Mit der Software lässt sich erkennen, wie voll der Akku ist. Visualisiert wird dies durch drei Balken und dem Wort ?Verbleibend?. Gerade als Gaming Maus hätte ich mir jedoch gewünscht, dass eine Prozentangabe ersichtlich ist und daneben steht wie viele Stunden die Maus noch benutzt werden kann. Gerade für längere Gaming Sessions wäre das sehr hilfreich. An dieser Stelle sei aber gesagt, dass die Maus sehr ausdauernd ist und der Akku über eine Woche durchhält (ist natürlich von der täglichen Nutzung abhängig). Getauscht kann der Akku nicht, dieser ist festverbaut.
In Games sei es Shootern oder Strategiespielen macht die Hardware der Maus einen sehr guten Eindruck. Trotz Funkverbindung merke ich keine Latenz. Die Tasten lassen sich präzise auslösen und ebenso präzise tastet der Sensor die Oberfläche ab. Hauptsächlich verwende ich eine Auflösung in den Bereichen 600 bis 3200 CPI. Leider hat die Maus hier eine Schwäche. In Shootern switche ich gern zwischen 600 und 3200 CPI, je nachdem ob Scharfschütze oder nicht. Leider lässt sich diese Einstellung nur an der Unterseite ändern. Es ließe sich auch eine der beiden Daumentasten hierfür verwenden, aber diese habe ich mit anderen Funktionen belegt. Hier hätte ich es besser gefunden, wenn der CPI Switch unter dem Scrollrad gewesen wäre.