Pro:
zeitlose und dezente Optik
Contra:
Fehler in der Hersteller-Beschreibung zwecks Lüftermontage an der Front, fehlende Öffnungen für die Lüfter-Schrauben
- die Montage von 3x Standard 120mm Artic P12 Frontlüftern außen vor der Lüfterhalterung ist NICHT möglich, da sich das Frontpanel dann nichtmehr schließen lässt (laut Hersteller ist dies möglich)
- Fehlende Montageöffnungen, wenn die Front-Lüfter vor die Lüfterhalterung montiert werden (der oberste Lüfter kann in diesem Fall nur mit den 2 unteren Schrauben montiert werden
- massive Platzprobleme im Inneren, wenn die Front-Lüfter innen an die Lüfterhalterung geschraubt werden
Fazit:
" Eine fehlerhafte Alternative zum Fractal Design Meshify C Mini"
Wenn man sich von einem anderen Hersteller ein erfolgreiches Konzept abschaut, um davon zu profitieren, dann sollte man es richtig machen.
Cooler Master hätte mit diesem Gehäuse durchaus eine sehr gute Alternative zum Meshify C Mini anbieten können, doch leider haben sie bei der Entwicklung komplett geschlafen.
Ich habe mir dieses Gehäuse als "günstige Alternative" zum Fractal Design Meshify C Mini für mein 2. System gekauft. Optisch sieht das Gehäuse sehr schön, weil dezent und zeitlos, aus. Der klare Fokus auf einer guten Gehäusebelüftung hat mir ebenso sehr gefallen und war das Hauptkriterium, wonach ich meine Gehäuseauswahl getätigt habe. Die Anzahl der montierbaren Lüfter ist für ein mATX Gehäuse sehr üppig.
Die Verarbeitungsqualität empfand ich als "Ok", wenn gleich es nicht an das Meshify C Mini herankommt. Beim vorsichtigen Lösen der vormontierten Lüfter splitterten bereits leichte Lackreste ab, zudem könnte die Stärke des Stahls etwas dicker sein.
Als ich alle Komponenten montiert hatte, ging es nun ans verkabeln der GPU. Da Optik ja mehr FPS bringt, habe ich mich für ein Cablemod-Kit entschieden und die Stromkabel an meine Strix GTX 1080 Ti angeschlossen. Das reine Anschließen klappte gut, doch als es an die Verlegung dieser Kabel ging, kollidierten diese mit den Frontlüftern, welche HINTER der Lüfthalterung montiert waren.
"Ok, auf den Produktbildern von Cooler Master wurden die Lüfter VOR die Lüfterhalterung montiert ..., wahrscheinlich aus genau diesem Grund." dachte ich mir und nahm das Frontpanel ab. Ich schraubte die Lüfter heraus und wollte diese, sowie auf den Produktbildern zu sehen ist, VOR die Lüfterhalterung montieren.
Dieses Vorhaben ging aber erst, nachdem ich die GPU, das 24-Pin Mainboardkabel, sowie alle 4 Ram Sticks ausgebaut hatte, da diese den ohnehin schon geringen Platz (dem Formfaktor mATX geschuldet) noch weiter verringerten.
Den mittleren und oberen Lüfter musste ich nun von INNEN festschrauben, was eine mittelschwere Katastrophe war, da ich permanent mit dem Mainboard kolliedirte. Auch ohne Mainboard wäre es nicht besser gewesen. Der untere Lüfter konnte nur montiert werden, nachdem ich das Netzteil wieder herausgenommen hatte.
Ich begann am untersten Lüfter und arbeitete mich bis zum obersten Vor und stellte dann fest, dass, wie oben schon erwähnt, zwei Montagemöglichkeiten für den obersten Lüfter fehlten. Dies ist zu verschmerzen, da der Lüfter auch mit 2 Schrauben sehr passend und fest saß. Er passte geradeso unter eine Stahlkante, derer Funktion mir bis heute schleierhaft ist.
Nun baute ich die Ram´s, das Mainboardkabel und die GPU wieder ein. Jetzt klappte das Verkabeln der GPU problemlos und gut.
In freudiger Erwartung wollte ich nun das Frontpanel anbringen, es blieb bei dem Versuch, denn nun ließ sich das Frontpanel nichtmehr schließen. Der oberste Lüfter verhinderte die Arretierung des Panels.
Lange Rede, kurzer Sinn: Das NR400 war mein erstes und auch letztes Gehäuse von Cooler Master. Wenn die einfache Umsetzung eines erfolgreichen Konzepts schon scheitert, dann greife ich doch lieber zum Original, denn beim Meshify C Mini hat man sich Gedanken bei der Planung gemacht.
zeitlose und dezente Optik
Contra:
Fehler in der Hersteller-Beschreibung zwecks Lüftermontage an der Front, fehlende Öffnungen für die Lüfter-Schrauben
- die Montage von 3x Standard 120mm Artic P12 Frontlüftern außen vor der Lüfterhalterung ist NICHT möglich, da sich das Frontpanel dann nichtmehr schließen lässt (laut Hersteller ist dies möglich)
- Fehlende Montageöffnungen, wenn die Front-Lüfter vor die Lüfterhalterung montiert werden (der oberste Lüfter kann in diesem Fall nur mit den 2 unteren Schrauben montiert werden
- massive Platzprobleme im Inneren, wenn die Front-Lüfter innen an die Lüfterhalterung geschraubt werden
Fazit:
" Eine fehlerhafte Alternative zum Fractal Design Meshify C Mini"
Wenn man sich von einem anderen Hersteller ein erfolgreiches Konzept abschaut, um davon zu profitieren, dann sollte man es richtig machen.
Cooler Master hätte mit diesem Gehäuse durchaus eine sehr gute Alternative zum Meshify C Mini anbieten können, doch leider haben sie bei der Entwicklung komplett geschlafen.
Ich habe mir dieses Gehäuse als "günstige Alternative" zum Fractal Design Meshify C Mini für mein 2. System gekauft. Optisch sieht das Gehäuse sehr schön, weil dezent und zeitlos, aus. Der klare Fokus auf einer guten Gehäusebelüftung hat mir ebenso sehr gefallen und war das Hauptkriterium, wonach ich meine Gehäuseauswahl getätigt habe. Die Anzahl der montierbaren Lüfter ist für ein mATX Gehäuse sehr üppig.
Die Verarbeitungsqualität empfand ich als "Ok", wenn gleich es nicht an das Meshify C Mini herankommt. Beim vorsichtigen Lösen der vormontierten Lüfter splitterten bereits leichte Lackreste ab, zudem könnte die Stärke des Stahls etwas dicker sein.
Als ich alle Komponenten montiert hatte, ging es nun ans verkabeln der GPU. Da Optik ja mehr FPS bringt, habe ich mich für ein Cablemod-Kit entschieden und die Stromkabel an meine Strix GTX 1080 Ti angeschlossen. Das reine Anschließen klappte gut, doch als es an die Verlegung dieser Kabel ging, kollidierten diese mit den Frontlüftern, welche HINTER der Lüfthalterung montiert waren.
"Ok, auf den Produktbildern von Cooler Master wurden die Lüfter VOR die Lüfterhalterung montiert ..., wahrscheinlich aus genau diesem Grund." dachte ich mir und nahm das Frontpanel ab. Ich schraubte die Lüfter heraus und wollte diese, sowie auf den Produktbildern zu sehen ist, VOR die Lüfterhalterung montieren.
Dieses Vorhaben ging aber erst, nachdem ich die GPU, das 24-Pin Mainboardkabel, sowie alle 4 Ram Sticks ausgebaut hatte, da diese den ohnehin schon geringen Platz (dem Formfaktor mATX geschuldet) noch weiter verringerten.
Den mittleren und oberen Lüfter musste ich nun von INNEN festschrauben, was eine mittelschwere Katastrophe war, da ich permanent mit dem Mainboard kolliedirte. Auch ohne Mainboard wäre es nicht besser gewesen. Der untere Lüfter konnte nur montiert werden, nachdem ich das Netzteil wieder herausgenommen hatte.
Ich begann am untersten Lüfter und arbeitete mich bis zum obersten Vor und stellte dann fest, dass, wie oben schon erwähnt, zwei Montagemöglichkeiten für den obersten Lüfter fehlten. Dies ist zu verschmerzen, da der Lüfter auch mit 2 Schrauben sehr passend und fest saß. Er passte geradeso unter eine Stahlkante, derer Funktion mir bis heute schleierhaft ist.
Nun baute ich die Ram´s, das Mainboardkabel und die GPU wieder ein. Jetzt klappte das Verkabeln der GPU problemlos und gut.
In freudiger Erwartung wollte ich nun das Frontpanel anbringen, es blieb bei dem Versuch, denn nun ließ sich das Frontpanel nichtmehr schließen. Der oberste Lüfter verhinderte die Arretierung des Panels.
Lange Rede, kurzer Sinn: Das NR400 war mein erstes und auch letztes Gehäuse von Cooler Master. Wenn die einfache Umsetzung eines erfolgreichen Konzepts schon scheitert, dann greife ich doch lieber zum Original, denn beim Meshify C Mini hat man sich Gedanken bei der Planung gemacht.