Rauchmelder - Warnen und schützen gleichzeitig
Rauchmelder können Leben retten, indem sie frühzeitig bei gefährlicher Entwicklung von Rauchgasen per Signalton, Licht oder Vibration warnen. Es gibt in allen 16 Bundesländern eine Rauchmelderpflicht für Wohnungen.
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Der Rauchmelder
Jährlich kommen mehrere hundert Menschen bei Bränden ums Leben, die meisten davon in den eigenen vier Wänden. 95 Prozent sterben dabei nicht durch das Feuer selbst, sondern an den Folgen einer Rauchvergiftung. Diese Unglücke geschehen sehr oft in der Nacht, wenn nicht nur der Mensch, sondern auch sein Sinnesorgan für den Geruch schläft. So passiert es, dass eine gefährliche Rauchentwicklung nicht bemerkt wird und keine Zeit bleibt, sich in Sicherheit zu bringen. Besonders Senioren sind gefährdet, da ihr Reaktionsvermögen und ihre Beweglichkeit im Alter abnehmen. Ursache für die Brände ist nicht nur die Fahrlässigkeit der Bewohner, auch technische Defekte können ein Feuer auslösen.
Rauchmelder sind deshalb Lebensretter, sie schlagen Alarm, sobald sich irgendwo Rauch entwickelt, dies gibt den Bewohnern genügend Zeit, die Wohnung unbeschadet verlassen zu können.
Wie funktioniert ein Rauchmelder?
Die klassischen Rauchmelder, auch optische Rauchmelder genannt, erkennen Rauch durch ihre innenliegenden Rauchkammern. Dort kann, auf Grund seitlich angebrachter Öffnungen, die Raumluft eindringen, gleichzeitig sind sie aber klein genug, damit Insekten oder andere Teilchen nicht hindurchpassen, die sonst einen Fehlalarm auslösen könnten.
Um im Falle eines Feuers Alarm schlagen zu können, ist der Rauchmelder mit einer Infrarotdiode und einer Fotodiode ausgestattet. Die Infrarotdiode sendet in regelmäßigen Intervallen Lichtsignale an die Fotodiode, die diese aber nicht empfangen kann, wenn kein Rauch in der Raumluft vorhanden ist. Denn für den Empfang benötigt die Fotodiode Reflektoren, diese werden bei einem Brand von den Rauchpartikeln gebildet. Kommt das Licht so bei der Fotodiode an, leitet diese es an einen Prozessor weiter, der dann den Alarm auslöst.
Welche Mindestanforderungen muss ein Rauchmelder erfüllen?
Rauchmelder dürfen bereits seit 2008 nur noch verkauft werden, wenn sie der DIN 14604 entsprechen. Diese sieht für Rauchmelder folgenden Leistungsmerkmale vor:
- Das Eindringen von Rauch muss von allen Seiten möglich sein
- Die Lautstärke des Alarmtons muss auch in drei Metern noch 85 dBA betragen
- Die Öffnungen der Raumkammer dürfen höchstens 1,3 mm groß sein
- Ein Testknopf zur Funktionsprüfung muss vorhanden sein
- Ankündigung des Batteriewechsels mindestens 30 Tage vorher durch ein Alarmsignal
Besonders hohe Anforderungen erfüllen VdS-anerkannte Rauchmelder. Die VdS Schadensverhütung testet Brandschutzgeräte und eine Zertifizierung ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Dasselbe gilt für das Siegel des TÜV Kriwan.
Geräte die mit dem Qualitätslevel „Q“ ausgezeichnet sind, verfügen über ein besonders hohes Maß an Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und Sicherheit, das über den Standard hinausgeht. Zusätzliche Features sind hier, z. B. ein optischer Alarm durch einen LED-Leuchtring oder die Möglichkeit der Vernetzung mit anderen Geräten.
Angeboten werden Rauchmelder mit auswechselbaren Alkali- oder Lithiumbatterien oder festverbauten Batterien, deren Lebensdauer in der Regel 10 Jahre erreicht.
Wie und wo sollte ein Rauchmelder montiert werden?
Die Montage eines Rauchmelders ist normalerweise recht einfach, einige Hersteller bieten die Anbringung sogar ohne Bohren mittels Klebeband an. Größere Aufmerksamkeit verdient dagegen die richtige Platzierung des Rauchmelders.
Wenn möglich, sollte der Rauchmelder in der Mitte eines Raumes angebracht werden, allerdings müssen zu Lampen, Wänden oder Möbeln mindestens 50 cm Abstand eingehalten werden. Störend auf die Funktion des Rauchmelders kann sich auch die Nähe zu Klimaanlagen, Heizluftauslässen oder Lüftungsschächten auswirken, da durch diese das Eindringen des Rauchs in die Rauchkammer behindert wird.
Angebracht werden müssen Rauchmelder vor allem in Schlafräumen und Fluchtwegen. Dazu gehören Schlaf- und Kinderzimmer sowie Flur und Treppenhaus. In der Küche sollten keine Rauchmelder installiert werden, da die Gefahr eines Fehlalarms zu groß ist. Ist ein Raum größer als 60 m², sollten 2 Rauchmelder zum Einsatz kommen, dies gilt auch für Räume die durch Trennwände oder Möbel geteilt sind. Ein Rauchmelder muss nach spätestens 10 Jahren ausgetaucht und jährlich gewartet werden, nur so bietet er das höchstmögliche Maß an Schutz und Sicherheit.
Ein sicheres Zuhause - Rauchmelder bei NBB
Rauchmelder können im Ernstfall als Lebensretter fungieren und sind nicht ohne Grund in vielen Bundesländern mittlerweile Pflicht. Bei notebooksbilliger.de findest du eine große Auswahl an Rauchmeldern von verschiedenen Herstellern. Für ein rundum sicheres Zuhause lassen sich diese Geräte um weitere Sensoren wie Bewegungsmelder, Wassermelder oder Wetterstationen erweitern. Neben der großen Produktvielfalt bieten wir dir flexible Zahlungsmethoden und schnelle Lieferzeiten. Wichtige Informationen zur Bestellung und Lieferung findest du im NBB Infocenter.
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