NAS Festplatten Angebote

Möchte man seine Daten – Fotos, Videos, Musik, Dokumente – zentral gesammelt an einem Ort aufbewahren sollte man früher oder später auf ein NAS-System zurückgreifen. Gegenüber den herkömmlich externen USB-Festplatten hat ein Netzwerkspeicher den Vorteil, dass alle Daten immer über das heimische WLAN abrufbar sind. Die NAS-Hersteller bieten ihre Systeme häufig als Leergehäuse ohne Festplatten an und bieten aktuell noch selten ein Komplettpaket. Bei dem riesigen Pool an verschiedenen Festplatten sollte darauf geachtet werden, dass man eine Festplatte wählt, die für den Einbau in ein NAS geeignet ist - dafür gibt es spezielle NAS-Festplatten.

Prinzipiell können auch Standard-Desktop-HDDs in NAS-Systeme eingebaut werden, jedoch sind die Festplatten nicht für einen Dauerbetrieb ausgelegt und laufen eventuell nicht einwandfrei. Die NAS-Festplatten hingegen sind speziell für den Einsatz in einem NAS konzipiert und weisen einige Besonderheiten auf, die sie von ihren Kollegen unterscheiden. Sie laufen mit weniger Umdrehungen pro Minute und haben so eine geringere Leistungsaufnahme, was wiederdrum dazu führt, dass die Festplatten sicher nicht so stark erwärmen was die NAS-Festplatten haltbarer macht. Außerdem laufen sie in einem vibrationsärmeren Betrieb und bedienen sich ausgeklügelte Stromsparmechanismen. Das hilft Daten auf einem NAS-System lange und sicher zu speichern und gleichzeitig von leisen Betriebsgeräuschen und niedrigen Stromkosten zu profitieren. Der Einsatz von SSDs lohnt sich dann, wenn das NAS-System über Link-Aggregation für höheren Datendurchsatz mit dem Netzwerk verbunden ist und wenn man auf einen lautlosen Betrieb der Datenträger Wert legt. In unserem Sortiment finden sich NAS-Festplatten mit den Formfaktoren 2,5 und 3,5 Zoll sowie passende SSDs beispielsweise die Samsung 870 EVO. Wir bieten die NAS-Systeme zudem auch schon mit passenden Festplatten im Produkt-Bundle an.

Hersteller wie Western Digital, Seagate und Toshiba versprechen Ausfallsicherheit und damit eine hohe Zuverlässigkeit ihrer NAS-Festplatten. Ein optimierter Massenausgleich, der vor allem beim Einsatz mehrerer Festplatten in einem NAS-System Schwingungen und Vibrationen erheblich reduziert, schont die Lager einer HDD und beugt einem Defekt vor. Eine effiziente Wärmeabführung in Verbindung mit geringem Stromverbrauch sorgt für eine niedrige Betriebstemperatur der Festplatte und damit für längere Haltbarkeit aller Komponenten sowie niedrige Stromkosten. Damit sind Betriebszeiten von über 1.000.000 Stunden (MTBF) möglich. In der Regel bieten Hersteller zudem deutlich längere Garantiezeiten als für Desktop-Festplatten an. Häufig sind es drei Jahre, immer öfter aber auch fünf Jahre. Die jeweilige Garantie findet sich auf den Produktdetailseiten der Festplatten oder auf den Herstellerseiten.

NAS-Festplatten sind mit einer speziellen Firmware ausgestattet, die den Betrieb in fast jedem NAS-System ermöglicht. Zudem erkennt die Software, welche Aufgaben gerade anfallen und optimiert die Abarbeitung schnell und sparsam zugleich. Sobald keine Arbeit anfällt, sorgt ein effizienter Idle-Modus für einen niedrigen Stromverbrauch, leisen Betrieb und sehr geringe Temperaturen.

NAS-Festplatten lassen sich einzeln oder in einem RAID-Verbund betreiben. Passend dazu bietet notebooksbilliger.de NAS-Festplatten im Bundle mit Speicherkapazitäten von bis zu 16 TB (16.000 GB) an. Für den Anschluss in NAS-Systemen verfügen die meisten NAS-Festplatten über schnelle SATA-Anschlüsse. Teurere Netzwerkfestplatten sind mit effektiven SAS-Schnittstellen ausgestattet, die in großen NAS-Systemen oder Servern sehr hohe Datentransferraten ermöglichen. Bei uns im Shop findet ihr auch passende Komplettsysteme bei denen wir NAS-System und Festplatten kombiniert anbieten – auch immer mal wieder vergünstigt im Vergleich zu den Einzelartikeln.

Möchte man ein NAS im eigenen Zuhause nutzen und wählt ein Leergehäuse, dass nicht mehr als acht Festplatteneinschübe besitzt, reichen die einfachen NAS-Festplatten wie WD Red oder Seagate IronWolf in der Regel aus. Bei größeren Systemen die Platz für deutlich mehr Festplatten bieten, sollte man auf teurere höherwertige Festplatten zurückgreifen. Diese können den merkbar zunehmenden Vibrationen mit einer aktiven Kompensierung besser entgegenwirken. WD bietet hierfür beispielsweise die WD Red Pro an und Seagate die IronWolf Pro.

Theoretisch können aus SSDs in NAS eingebaut werden, jedoch sind die Vorteile aktuell noch kaum von Bedeutung. Die Leistungsaufnahme ist geringer, als bei den 3,5 Zoll Festplatten, das heißt das Gehäuse wird leiser sein. Des Weiteren können die Durchsatzraten deutlich höher ausfallen, wenn man ein 10-GBit-Netz betreibt. Möchte man das NAS hauptsächlich für Backup-Zwecke nutzen sollte man besser auf normale Festplatten zurückgreifen. Statt einer 3,5 Zoll Festplatte kann man sich hier auf für die 2,5 Zoll-Varianten entscheiden. Ähnlich wie die SSDs sind sie grundsätzlich leiser und erwärmen sich nicht so stark. Allerdings können sie in den meisten NAS-Gehäusen nicht direkt eingesetzt werden. Es gibt aber kostengünstige Adapter mit denen die kleineren Festplatten eingebaut werden können.