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Artikelbeschreibung
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2 Erfordert in Dolby Atmos® codierten Inhalt und codiertes Audio.
3 Vergleich von sichtbaren Inhalten auf Surface-Geräten mit einem Seitenverhältnis von 3:2 mit Laptops mit einem Seitenverhältnis von 16:10 oder 16:9.
[1] Phone Link für iOS erfordert ein iPhone® mit iOS 14 oder höher, ein Windows 11-Gerät, eine Bluetooth®-Verbindung und die neueste Version der Phone Link-App. Nicht verfügbar für iPad® (iPadOS) oder MacOS®. Zur Nutzung der vollen Funktionalität auf Android™-Geräten müssen Mobiltelefone unter Android™ 7.0 oder höher laufen. Microsoft Phone Link und der PC benötigen beide eine WLAN-Verbindung, andernfalls können Datenbeschränkungen gelten. Die Gerätekompatibilität kann variieren. Es können regionale Ausschlüsse und Beschränkungen gelten Klicke hier zum Anzeigen der vollständigen Liste kompatibler Geräte. [2] Die Nachrichten-Funktion ist durch iOS eingeschränkt. Das Teilen von Bildern/Videos und Gruppennachrichten wird nicht unterstützt. Nachrichten sind sitzungsbasiert und kommen nur an, wenn das Telefon mit dem PC verbunden ist.
Das Microsoft Surface Laptop Studio wurde mir von notebooksbilliger.de für einen Test zur Verfügung gestellt. Das mobile Gerät wird mit einem 65Watt Netzteil, welches den bekannten Surface-Connect-Stecker hat, und einer Anleitung geliefert. Das Gerät besteht komplett aus einem sehr gut verarbeiteten, silbernem Magnesiumgehäuse. Es sind an der linken Seite zwei USB-C 4 bzw. Thunderbolt 4 Anschlüsse und rechts eine 3,5-mm-Kopfhörerbuchse sowie der Surface Connect-Anschluss angebracht. Seitlich sind zudem Lüftungsschlitze eingearbeitet und das Gerät besteht im Bereich der Tastatureinheit aus einer Art breiterem Oberteil und schmaleren Unterteil - von der Seite betrachtet sieht man es ganz gut und durch das Design wirkt das Gerät dünner als es eigentlich ist. Das Surface wirkt zugeklappt wie ein normaler Laptop - einzig der schmale, gummierte Spalt auf dem Laptopdeckel zeigt, dass es eventuell kein gewöhnlicher Laptop ist. Einmal aufgeklappt sieht man das 14,4 Zoll große Touch-Display, welches eine Auflösung von 2400 x 1600 (201 PPI) sowie eine 120hz Bildwiederholrate hat. Außerdem sieht man ein recht großes Glas-Touchpad, welches zum ersten Mal kein eindrückbares Pad mehr ist. Der Klick wird mit einem verbauten Motor simuliert, was ähnlich wie bei den Macbooks funktioniert. Das Touchpad ist präzise, fühlt sich gut an und bietet eine hervorragende Gleiteigenschaft. Die beleuchtete Tastatur ist von den Tasten und deren Abstände angenehm groß und bietet ein tolles Tippgefühl. Es gibt einige Funktionstasten für Laut/Leise, Bildschirmhelligkeit, Tastaturbeleuchtung und Ein/Aus. Dann zu der Besonderheit des Laptop Studio: Das Display ist an der Hälfte des Deckels mit Scharnieren angebracht, die ein Schwenken des Bildschirms ermöglichen. Das Display kann durch ein Drücken oder Ziehen, je nachdem wo man es hält, so geschwenkt werden, dass es zunächst oberhalb des Touchpad magnetisch andockt und sich dann im Präsentationsmodus befindet oder es wird noch weiter geschwenkt, bis es in die entgegengesetzte Richtung magnetisch andockt, und vom Benutzer weg zeigt. Anschließend kann man das Display durch das Schließen des Deckels in den Tabletmodus bringen. Es gibt also einen normalen Laptopmodus, dann den Präsentationsmodus, um Filme anzuschauen, Präsentationen zu halten uvm. sowie den Tabletmodus, um auf dem Touchscreen zu zeichnen, zu schreiben oder zu spielen. Dies funktioniert dabei recht gut und wenn man das Schwenken einige Male gemacht hat, dann geht es auch zügig von der Hand. Da man durch das Schwenken des Displays auch gegen das Gehäuse und die Tastatur kommen kann war ich etwas vorsichtig und verunsichert, ob ich nicht mit der Zeit Kratzer verursache, aber diese Sorge ist unnötig, da der Rand des Displays aus Kunststoff besteht und somit nichts beschädigen kann. Man kann, je nachdem wie man das Display schwenkt, aber tatsächlich das Gehäuse, links und rechts neben der Tastatur, und die Tasten selbst berühren und immer wieder mal daran rumreiben - dies finde ich nicht ganz so gut gelöst und für die Langlebigkeit denke ich, dass dies nicht unbedingt förderlich sit. Was ich beim Schwenken auch nicht so optimal finde ist die Tatsache, dass das Display bzw. dessen Scharnier beim Schwenken nicht arretiert oder zumindest etwas schwergängiger zu bewegen ist. Wenn man das Display beim Schwenken nämlich loslässt, dann wippt es gerne mal herum und fällt, je nachdem in welcher Position es sich gerade befindet, auch einige Zentimeter, mit etwas mehr Geschwindigkeit, zurück und gegen das Gehäuse neben der Tastatur, wo es dann gestoppt wird.
Wenn das Display sich im Tabletmodus befindet und der Deckel aufgeklappt ist, dann sieht man eine Art schwarzen Stoff, der im Grunde an die Unterseite des Deckels angebracht ist. Die Verarbeitung ist sehr gut und es fühlt sich auch gut an. Etwas komisch oder unfertig wirkt die Verwendung eines Stoffes aber irgendwie schon, obwohl man die Verwendung von Stoff ja auch schon vom Surface Type Cover kennt.
Nun mal zu der Qualität des Displays selbst und hier kann das Anzeigegerät wirklich überzeugen. Die Schärfe ist sehr hoch und die Helligkeit auch. Farben wirken richtig schön kräftig. Filme schauen und im Internet surfen macht viel Spaß. Selbst draußen, bei Sonnenschein, erkennt man noch fast alles. Durch das 120hz Panel fühlt sich alles sehr flüssig und super smooth an. Wenn man in den Anzeigeeinstellungen auf 60hz wechselt, dann merkt man sofort einen Unterschied und bemerkt, dass es deutlich langsamer und nicht so sauber bzw. flüssig scrollt. Die Touchbedienung funktioniert auch, wie bei anderen Surface-Geräten, sehr gut. 10 Finger werden erkannt und spielen, malen und usw. klappt ohne Aussetzer. Ich habe zudem ein sehr gut ausgeleuchtetes Modell erhalten, welches eine schwarze Fläche in Dunkelheit sehr gleichmäßig ausgeleuchtet anzeigt. Nun zu der Systemleistung und verbaut ist im Surface Laptop Studio entweder ein Intel I5 oder I7 der 11. Generation und beim I7 Modell mit einer zusätzlichen Nvidia GeForce RTX 3050 Ti Grafikeinheit. Außerdem sind immer mindestens 16GB RAM (optional 32GB) und 256GB SSD (optional bis 2TB) verbaut. Ich nutze die Basisvariante des I5 und bin sehr zufrieden. Ich kann ohne Probleme Surfen, Mailen und viele weitere Bürotätigkeiten durchführen. Natürlich kann ich mit dem gerät auch kleinere Videos schneiden oder aufwendige Berechnungen durchführen. Spiele Apps wie Asphalt Legends usw. laufen auch ohne Probleme, aber Spiele die eine dedizierte Grafikkarte benötigen, laufen mit der integrierten Intel Xe Grafik nicht so optimal - dies ist aber klar. Durch die Leistung entsteht natürlich auch Abwärme und mit einem Benchmark habe ich den Prozessor etwas gestresst. Linksseitig kommt dann recht zügig warme Luft heraus und dieser bereich erwärmt sich auch leicht. Die Geräuschentwicklung geht dabei bis auf 33dB hoch. Nach dem Stressen senkt der Lüfter auch recht zügig die Umdrehungen und wird dann recht unauffällig bis gar nicht hörbar. Grundsätzlich handelt es sich aber um ein nicht aufdringliches Säuseln, welches nicht stört. Zum Akku kann ich sagen, dass dieser entweder einen ganzen Büroarbeitstag (8h) halten, aber auch sehr schnell geleert werden kann. Es kommt einfach drauf an was man mit dem Gerät macht. Wenn man nur Filme schaut oder Texte verfasst und dabei nicht die hellste Displayeinstellung wählt, dann ist die Akkuleistung gut. Das gegenteil passiert, wenn man aufwendigste Programme oder Spiele nutzt und dabei die Helligkeit aufdreht. Grundsätzlich ist es aber eine gute Akkuleistung. Schlussendlich kann ich zu dem Microsoft Surface Laptop Studio sagen, dass es ein hochwertiges, leistungsfähiges Gerät ist, welches durch sein flexibles und gutes Touchdisplay zum Medienkonsumieren und zum kreativen Zeichnen geeignet ist. Das Gerät wirkt aber an der einen oder anderen Stelle (Scharnier und Stoffüberzug) noch nicht ganz ausgereift.
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Jens J.
Das Microsoft Surface Laptop Studio 256GB mit Intel i5 & 16GB RAM wurde mir von notebooksbilliger.de für einen Test zur Verfügung gestellt.
Mit dem Surface Studio Laptop bietet Microsoft ein außergewöhnliches Konzept. Dieses Gerät, mit Touch Display, kann als klassisches Notebook, als Tablet aber auch im Stage Modus betrieben werden. Beim letzteren kann das Display aufrecht verwendet werden.
Lieferumfang:
Neben den Surface Laptop Studio liegt das 65-Watt-Netzteil sowie eine bebilderte Anleitung bei. Leider muss der Pen separat erworben werden. Zumindest ein kleines Reinigungstuch, um das Display von Fingerabdrücken zu befreien hätte ich mir ebenfalls gewünscht.
Hardware:
- Intel Core i5-11300H @ 3.10GHz
- 16 GB LPDDR4X RAM
- 256GB Samsung MZ9LQ256HBJQ (OEM PM991a)
- Onboard Grafik Intel Iris Xe
- Realtek Audio Codec
- Intel Wi-Fi 6 AX200 160MHz
- Webcam Full HD mit IR
- 14.1", 2400 x 1600 Pixel, 500Nits, 120Hz, Touchscreen (LQ144P1JX01)
- 58 Wh Akku
- 1,74 kg
Body:
Ein Highlight ist das Gehäuse des Surface. Dieses wirkt aus einem Guss und ist hochwertig verarbeitet. Es besteht aus Magnesium und Aluminium. Es lassen sich auch keine Stellen finden die ungewollt nachgeben oder den Eindruck erwecken würden nach Jahren des Gebrauchs zu brechen. Bei den Scharnieren gibt es ebenfalls nichts auszusetzen.
Auf der linken Seite sind zwei USB-C Anschlüsse zu finden (unterstützen Thunderbolt) und auf der rechten Seite ein Headset Klinken-Anschluss sowie einen Surface Port. Zuerst dachte ich, dass dies ein SD-Card Reader ist. USB-A Anschlüsse sind leider nicht zu finden und können nur über Adapter nachgerüstet werden.
Am Netzteil ist ein USB-A Anschluss zum Laden. Eine nette Idee wäre es gewesen, wenn dieser ebenfalls für Datentransfers genutzt werden könnte. Damit hätte das Surface zumindest einen USB-A Anschluss.
Eine Wartungsklappe besitzt das Surface Studio leider nicht. Es gibt zwar Anleitungen wie das Surface aufgerüstet werden kann, aber dies soll laut Microsoft nur in qualifizierten Werkstätten erfolgen. Gerade aufgrund der kleinen 256GB SSD ist das sehr schade.
Nutzung:
Wie das Gehäuse selbst fühlt sich das Surface Studio Laptop mit Windows 11 wie aus einem Guss an. Windows 11 läuft sehr flüssig. Anstatt extra Tools wird die Hardware direkt über die Windows Update Funktion mit Aktualisierungen versorgt. Selbst Firmwareupdates werden über Windows Update installiert. Das ist wirklich genial, da so keine Bloodware vorhanden ist oder extra Tools installiert werden müssen oder im Hintergrund laufen.
Ein Knackpunkt ist leider die verbaute NVMe SSD, 256GB sind leider nicht mehr zeitgemäß. Auch mit einer Microsoft365 Subscription und dem 1TB OneDrive Speicher lässt sich der Schmerz nicht wirklich lindern. Mit OneDrive können Daten intelligent in der Cloud abgelegt werden. Aber leider funktioniert dies nicht unbedingt unterwegs, da kein LTE Modem verbaut ist.
Leistung:
Im Surface Laptop Studio kommt ein Intel Core i5 11300H zum Einsatz. Auf eine dedizierte Grafikkarte wurde in diesem Setup verzichtet. Es werden auch deutlich potentere Konfigurationen angeboten. Aufgrund des Prozessors sollte man kein Leistungswunder erwarten.
Folgende Ergebnisse konnten in den Benchmarks erreicht werden:
In Summe sind das keine herausragenden Werte, für Office Tätigkeiten, Surfen und Multimedia passt dies. Für Foto als auch Videobearbeitung ist dies aber meiner Meinung nach zu wenig. Gaming liegt dem Surface in dieser Konfiguration nicht, wobei Casual-Games natürlich kein Problem sind.
Bei größeren Datenoperationen hat sich gezeigt, dass die verbaute Samsung SSD nicht die schnellste ist und an ihre Grenzen stößt. Dies liegt aber auch daran, dass aufgrund der Größe von 256GB nicht so viele Speicherchips verbaut sind, die parallel angesprochen werden können.
Sehr erfreulich, während der Benchmarks habe ich die Lüfter zum ersten Mal (leise) gehört sonst waren diese nicht hörbar. Für ein Notebook ist das Surface sehr leise.
Auch in Sachen Temperaturen ist das Surface Studio Laptop top und relativ kühl. Auf der Tastatur konnte ich maximal 30,5°C messen. Dagegen wird das Netzteil deutlich wärmer. In der Spitze sind es 57,8°C was schon sehr warm ist.
Akku:
Der Akku ist mit 58 Wh in Kombination der Hardware sehr groß und diesen habe ich auch innerhalb eines Tages nicht leer bekommen. Dank des 65 Watt Netzteils wird dieser in einer annehmbaren Zeit geladen.
Display:
Das Display ist ein Highlight des Surface Studio Laptops. Es besitzt 2400x1600 Pixel, einen sehr guten Kontrast und eine hohe Helligkeit von 500 Nits. Mit diesen Werten ist es besser als so manch anderes Notebook Display. Etwas Gewöhnungsbedürftig sind die abgerundeten Ecken, daran gewöhnt man sich aber recht schnell.
Dank präzisem Touch lässt sich das Surface ebenfalls als Touchpad und für Kreative Aufgaben nutzen. Ein passender Pen muss leider zusätzlich gekauft werden.
Ebenfalls ist ein Helligkeitssensor verbaut um die Helligkeit je nach Umgebungslicht anzupassen. Im Test funktionierte dies sehr gut.
Sound:
Wie auch bei anderen Geräten setzt Microsoft auf einen Realtek Codec. Überrascht haben mich die verbauten Lautsprecher, diese sind für ein Notebook sehr laut und liefern eine bessere Soundqualität ab als so manch Mitbewerber.
Eingabegeräte:
Damit eine Eingabe in der Dunkelheit keine Probleme bereitet, ist die Tastatur beleuchtet. Angeboten werden drei Helligkeitsstufen. Das Tippgefühl ist angenehm und auch längere Texte lassen sich mit der Tastatur ohne Probleme schreiben. Auf Augenhöhe der Tastatur ist ebenfalls das Touchpad. Es fühlt sich hochwertig an Eingaben gehen präzise von der Hand und die Rechte- und Linkemaustaste lassen sich präzise auslösen.
Fazit:
Ein Fazit fällt mir ehrlich gesagt recht schwer. Das Surface Studio Laptop hat ein interessantes Konzept, welches sich aus der Masse abhebt. Ebenfalls ist die Verarbeitung als auch das Gehäuse einfach nur klasse. Demgegenüber stehen leider der sehr hohe Preis in Kombination mit der verbauten Leistung (in Form der schwachen CPU und SSD). Daher kann ich es für die breite Masse aufgrund des Preis- Leistungsverhältnis leider nicht empfehlen. Ebenso werden kreative mit der Leistung nicht glücklich. Als Einsatzgebiet würde ich das Surface Studio Laptop bei Firmen sehen, die es für Außendienstmitarbeiter oder auch auf Messen verwenden. Aber leider ist das Surface Studio Laptop auch für diesen Einsatz nicht vollends geeignet, da ein LTE bzw. 5G Modem nicht verbaut wurde.
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Fabian D.
Das Microsoft Surface Laptop Studio 512 GB mit Intel I7 & 16 GB RAM wurde mir von notebooksbilliger.de für einen Test zur Verfügung gestellt.
Das Surface Laptop Studio - eine (vermeidbare) Tragödie in vier Akten?
--- Überblick ---
Die mir zur Verfügung gestellte Variante ist ausgestattet mit:
- DISPLAY (touch) - 14,1" mit einer Auflösung von 2.400 x 1.600 Pixeln (267 PPI) á 120hz
- PROZESSOR - Intel Core 11370H CPU (4 Kern, 8 Threads)
- ARBEITSSPEICHER - 16 GB RAM (bis zu 32 GB)
- FESTPLATTE - 512 GB SSD (bis zu 1 TB, Samsung)
- GRAFIKKARTE - NVIDIA RTX 3050 TI GPU mit 4 GB VRAM (50 Watt)
- GEWICHT - 1.820,2g
- HDR - Jain (manuell nicht aktivierbar), Dolby Vision
- Biometrie - Ja, Faceunlock “Windows Hello”
Im Vergleich zum Vorgänger (Surface Book 3):
- DISPLAY (touch) - 13,5" mit einer Auflösung von 3.000 x 2.000 Pixeln á 60hz | Variante 2 - 15" mit einer Auflösung von 3240 x 2160 (260 PPI) á 60hz
- PROZESSOR - Intel Core i7-1065G7 CPU
- ARBEITSSPEICHER - bis zu 32 GB
- FESTPLATTE - bis zu 1 TB
- GRAFIKKARTE - 13,5" NVIDIA Geforce GTX 1650 mit 4 GB VRAM 15" NVIDIA Geforce GTX 1660 Ti GPU mit 6 (!) GB VRAM
- GEWICHT - 13,5" 1.534g | 15" 1.905g
- HDR - Nein, 8 bit.
- Biometrie - Ja, Faceunlock "Windows Hello"
und wird mit ca. 2.200 € gehandelt. Anschlüsse hat das Gerät
- 2 x USB-C mit USB 4.0/Thunderbolt 4
- 3,5-mm-Kopfhörerbuchse
- Surface Connect-Anschluss (zum Aufladen mit beigelegtem Netzteil, proprietärer Anschluss, plus für Surface eigene Accesories)
Im Vergleich zum Vorgänger (Surface Book 3)
- 2 USB 3.1, 1. Generation ? kein Thunderbolt 3 (!)
- 1 USB Typ C, 1. Generation (bis zu 5 Gbit/s)
- 3,5-mm-Kopfhörerbuchse
- 2 Surface-Connect-Anschlüsse (Microsofts eigene Schnittstelle, ähnlich Apple Lightning)
- SDXC ? Kartenleser (!)
Für die Videoausgabe braucht man hier also entsprechende Adapter. Einen solchen vertreibt Microsoft selbst für 160 € (UVP). Weiterhin gibt es zum Surface Laptop Studio einen entsprechenden Surface Slim Pen 2 für 129 € (UVP). Erhältlich ist das Ganze bloß in einer Größe (14,1").
Es gibt keine Unterscheidung in zwei Größen mehr. Ebenso gibt es nurnoch eine Gehäusefarbe zur Auswahl (Grau).
--- Ersteindruck ---
Bei dem Gerät handelt es sich um ein neuartiges Konvertible von Microsoft, das heißt das Gerät besteht aus zwei separaten Teilen, die mechanisch miteinander verbunden wurden:
- dem ?Bildschirm? beziehungsweise dem ?Herzstück?
- einem Tastaturblock
Das Surface Book 3 war noch ein ?echtes? 2-in-1 Gerät, das heißt das Display konnte vollständig vom Tastaturblock abgetrennt werden. Der Vorteil dabei: Ein Laptop als Tablet, ohne das schwere Gewicht von der Tastatur. Beim Surface Laptop Studio hat sich Microsoft etwas neues ausgedacht: Display und Tastatur sind wie bei einem ?klassischen? Laptop wieder fest miteinander verbunden, allerdings hat das Gerät mehrere Scharniere, sodas sich das Display um seine eigene Achse drehen lässt, sowie in einer Vorwärts-Position angeschrägt fixiert werden kann (zum Zeichnen und Content konsumieren).
Das heißt, wir haben hier zwei Scharniere. Ein Scharnier zwischen Tastaturblock und ?Displaygehäuse? und dann einmal ein Scharnier mittig zwischen ?Displaygehäuse? und eigentlichem Display. Beide Scharniere sind ausreichend steif, sodas auch ?in der Luft? gearbeitet werden kann. Zudem sind die Scharniere ohne Stufen, das heißt hier kann man ? ähnlich wie bei fast allen anderen Laptops auch ? fließend und ohne Ruckeln das Display bewegen.
Merkwürdigerweise sind die F bzw. Sonder-Tasten im Vergleich Surface Book kleiner bzw. in die breite schmaler geworden (wohl aufgrund des vergrößerten Touchpads, obwohl das unnötig war ? es war auch beim Surface Book zwischen Tasten und Touchfeld genug Platz, ohne den ganzen Apparat nach ?oben? zu schieben). Das ist mir direkt negativ aufgefallen. Die F-Tasten des Studio Laptops sind nun 6mm tief, während das Surface Book 3 mit 0,9mm tiefen F-Tasten aufwarten konnte. Mich hat das beim Tippen ernsthaft gestört. Warum Microsoft diesen Weg gegangen ist, verstehe ich nicht.
Das Touchfeld ist im Vergleich zum Vorgänger (Surface Book: 10,6 cm x 7cm) etwas gewachsen mit 12,15 cm x 8,15 cm). Das ist erfreulich und erleichtert die Arbeit mit dem Laptop.
Dieses Convertible Gerät ist, gepaart mit einem Intel Core i7 mit vier Kernen und damit acht Threads und einer dedizierten GPU, ein wahres Arbeitstier leider nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Microsoft verbaut hier die ?schwache? H Variante der vergangenen Intel Generation (aktuell sind wir bereits bei Generation 12 mit einem massiven Leistungssprung), zudem ist die GPU im Vergleich zu anderen Konkurrenten (Apples M1 Pro, andere Windows Laptop Hersteller setzen auf die stärkeren RTX Laptop GPUs) quasi unterdimensioniert für die Gehäusegröße. Der ?Boden? des Laptops ist dick, sehr dick. Hier hat man quasi zweimal die Dicke des Surface Book 3, inclusive großer Lamellen für Hitzedurchlässigkeit; allerdings schafft das Surface Laptop Studio hier keine entsprechende Leistung. Die Hardware ist unterdimensioniert für den Preis ? und das Gerät kann die Leistung nicht durchgängig halten, das heißt hier man auch noch Thermal Throttling.
Grundsätzlich ist das Gerät gut verarbeitet, wie man es von Surface Geräten gewöhnt ist. Das Magnesiumgehäuse ist stabil und angenehm kühl, die Tastatur ist großzügig ausgelegt und das Touchpad ist im Vergleich zum Vorgänger etwas größer geworden.
Allerdings ist die Verarbeitung nicht hervorragend. Das Display selbst ist nicht perfekt in das Scharnier eingerückt worden, das heißt zwischen ?vorne? und ?hinten? auf Scharnierhöhe gibt es ca. 0,5mm Spiel vertikal.
Zudem ist das sichtbare Magnesium ?unter? dem Display (die ?Gehäusekante?) nicht ganz sauber ausgefräst worden, das heißt hier sind kleine Unregelmäßigkeiten zu sehen. Diese Verarbeitungsprobleme scheinen gehäuft aufzutreten, jedenfalls habe ich nach Recherche von anderen Reviewern ähnliche Beobachtungen feststellen können. Diese Beobachtungen habe ich beim Vorgänger nicht machen können.
Solche ?Mängel? sind allerdings schlichtweg ?Nit-Picking?, das heißt hier sucht man nach Kleinigkeiten. Das wäre bei den meisten Marken, z.B. Asus und ihren Zenbooks für ca. 1000 Euro, etwas vermessen ? da wir beim Surface Laptop Studio allerdings mehr als den doppelten Preis bedenken müssen, erscheint eine solch kritische Betrachtungsweise angebracht.
Insgesamt ist der Ersteindruck etwas durchwachsen. Das Gerät wäre für sich allein gestellt ein tolles Arbeitstier ? wäre da nicht die Konkurrenz, insbesondere in Gestalt der eigenen Vorgängerprodukte.
--- Display ---
Das Display selbst ist 14,1" Zoll groß und ist mit 2.400 x 1.600 Pixeln (Vorgänger Surface Book 3: 3000 x 2000 Pixel, 15? sogar 3240 horizontale Pixel) ? von Microsoft PixelSense genannt ? sehr nur noch ausreichend hochauflösend. Während die Konkurrenz mittlerweile flächendeckend 4K Displays einsetzt (3840 x 2160 Pixel) und das eigene Vorgängerprodukt auf deutlich mehr Pixel kam, enttäuscht das Laptop Studio hier jedenfalls in der Anzahl der Pixel. Das Display kommt hier mit einem Seitenverhältnis von 3:2 und einem Kontrastverhältnis von 1500:1, sowie 10-Punkt-Multitouch.
Die Bildwiederholrate des Displays steigt im Vergleich zum Vorgänger von 60hz auf 120hz. Das ist erfreulich, jedoch irgendwo nur eine notwendige Entwicklung der Zeit in 2022. Andere Hersteller setzen bereits seit mehreren Jahren auf mehr als 60hz. Dass Microsoft hier so spät reagiert hat, rechne ich dem Surface Studio dementsprechend negativ an.
Das Gerät hat also weniger Pixel als der Vorgänger, dafür jedoch 10bit (?) und 120hz. Aber wie schaut es mit den eigentlichen Pixeln aus? Ein direktes Upgrade zum älteren Surface Book hat das Gerät hier mit einem echten 10 Bit Panel (?) bekommen, das heißt das Gerät unterstützt nun HDR Inhalte mit erweitertem Kontrast und Farbbereich, jedenfalls theoretisch. Zudem ?spendiert? Microsoft Dolby Vision (viele Hersteller ?verzichten? darauf, da Dolby Lizenzgebühren für jedes verkaufte Gerät verlangt).
Das ganze ist wenig hochauflösend, dabei aber Microsoft-untypisch kontraststarkt und farbtief mit 10bit, soweit dies denn aktivierbar/nutzbar ist. Als die ersten Surface Laptops auf den Markt kamen, waren solche hochauflösenden und qualitative ?hochwertigen? Panele mit mehreren hundert Nits Helligkeit Mangelware. Heute jedoch, insbesondere dank der Bemühungen von Intel und AMD, gemeinsame Standards zu schaffen (zB Intels ?Evo? Programm), ist dies nichts Besonderes mehr.
Geworben wird von Microsoft ausweislich der herstellereigenen Produktseite ohne nits Helligkeits-Wert. Das ist in aller Regel erstmal der Moment, wo alle Alarmglocken schrillen sollten. Hersteller, die nicht plakativ mit ?400 nits minimum? werben, haben meist kein großes Vertrauen in ihre Panele. Erfreulicherweise kommt das Gerät auf ca. 480 Nits Spitzenhelligkeit. Diese Helligkeit ist auch für das Arbeit draußen ausreichend, wenn auch nicht überragend. Microsoft hat sich hier seit den ersten Surface Laptops nicht ?neu? erfunden ? mittlerweile sind andere Windows Laptops minimum gleichgezogen, in einigen Fällen ziehen diese sogar davon.
?Echtes? HDR feeling kann mit solch mageren Werten jedoch nicht aufkommen. Für ein ordentliches HDR Erlebnis braucht es minimum Mini-LEDs (wie bei Apples neuem Macbook Pro) sowie hervorragendem Kontrast (optimalerweise unendlich alias OLED), sowie hohe Spitzenhelligkeitswerten (minimum 700 Nits, besser 800).
Das Gerät ist im Vergleich zu anderen Windows Geräten ?auf der Höhe der Zeit?, jedoch nichts besonderes ? insbesondere in Anbetracht des hohen Preises.
Das Display liegt in einem Rahmen aus einem Magnesium-Gemisch-Block in einem silbernen Farbton. Das Material fühlt sich beim ersten Anfassen etwas merkwürdig an ? es ist sehr leicht, leichter als Aluminium. Es ist stabil, allerdings nicht so fest wie Metall. Das heißt, wenn man auf Magnesium Druck ausübt, merkt man, wie das Material ganz leicht nachgibt. Das verwundert erstmal, bis man sich ein wenig in das Thema einliest und lernt, dass sich das Material ? welches Microsoft in der Surface Reihe jetzt schon eine Weile einsetzt ? auch bei Beanspruchung nicht verbiegt beziehungsweise seine Form verändert. Hier haben wir also eine teure, aber auch nützliche Alternative zu Aluminium oder anderen Metallen ? denn das Material hat eine ähnlich hohe Verwindungssteifigkeit und Dichte wie andere Metalle, ist aber deutlich leichter. Zudem ist dieses Material nicht anfällig für Fingerabdrücke, das heißt, selbst wenn man mit verschwitzten Händen darauf arbeitet, bleiben quasi keine sichtbaren Rückstände zurück. Das hat man als Endanwender gerne.
Das Display ist also qualitativ hochwertig. Die Ausleuchtung ist homogen, bei schwarzen Bildern sind allerdings Screen ? Bleedings an den Rändern zu sehen, insbesondere in den Ecken. Leider hat hier Microsoft nicht auf den Zahn der Zeit gesetzt (mini-LED), sondern setzt noch auf sein ?altes? Pixel Sense Display. Von Vorteil verbleibt die Auflösung von 3:2 zum Arbeiten. Diese Aufösung würde ich mir von anderen Laptopherstellern öfters wünschen, wenn es für mich auch unverständlich ist, warum Microsoft hier von 3000x2000 Pixeln (Vorgänger Book 3) ?herunter? gegangen ist. Das Display ist nicht mehr knackig scharf, es ist nurnoch ?okay?.
Zu Bedenken ist, dass eine 3:2 aspect ratio nicht für Youtube oder Filme ausgelegt ist und zu den ohnehin schon recht breiten Display-Rändern gesellt sich dann noch oben und unten dicke, unschöne Balken. Etwas ähnliches kennt jeder Besitzer eines 21:9 Displays, wo das ganze verkehrt auf den Längsseiten so ist. Ein Workaround könnte hier eine Software sein, die Videomaterial automatisch reinzoomt ? das kann man dann selbst entscheiden und hat so zumindest ein besseres Erlebnis, sofern man nicht auf die Details der Ränder angewiesen ist. Zukünftig wäre natürlich wünschenswert, wenn Firmen wie Google anfangen, Videos direkt in verschiedenen Auflösungen zu hinterlegen beziehungsweise ein Ausgangsmaterial dabei automatisch in verschiedene Auflösungen umzurechnen, sodass jeder auf seinem Gerät die beste Erfahrung haben kann. Aber das ist nach vielen Jahren der ?nichts passiert?-Erfahrung eher unwahrscheinlich.
In dem Magnesium-Gehäuse am Boden des Tastaturteils verläuft über die gesamte seitliche Breite ? quasi unter den Anschlüssen für die Tastatur ? eine schmale, graue, ausgestanzte Linie. Diese ist gitterförmig angeordnet und hat kleinste Löcher. Hierdurch wird die Kühlung gewährleistet, denn Prozessor und Grafikkarte produzieren verhältnismäßig viel Abwärme. Diese Wärme merkt man jedoch nicht groß leider beim Arbeiten mit einer Maus sehr. Normalerweise wird Abwärme nach hinten heraus durch Lüfter abgeführt. Bei diesem Gerät allerdings wird, wie beschrieben, die Abwärme seitlich herausgepustet. Das heißt, dass die rechte (oder linke) Hand an der Maus von steter warmer, unangenehmer Luft umwirbelt wird. Das hat bei mir zu schwitzigen Händen geführt. Empfehlen kann ich das also nicht.
Der Vorgänger hatte hier keine Probleme mit, da das Herzteil des Geräts, der Prozessor, in der Displayeinheit saß ? ohne Lüfter. Das heißt, jedenfalls wenn die GPU nicht aktiv war, war der Tastaturblock stets angenehm kühl zum arbeiten. Das empfand ich als ?echtes premium feeling? ? das ist leider nicht mehr da.
Da das Gerät nicht nur schwer, sonder nauch noch warm wird bzw. der Tastaturblock die Wärme rund um das Gerät verbreitet, empfinde ich das Arbeiten mit dem Gerät auf dem Schoß als unangenehm. Das Vorgängerprodukt hat mir hier nie Probleme bereitet.
Microsoft hat seine Pole Position unter den Laptopmachern eingebüßt und kann diese auch mit dem Studio Laptop, jedenfalls in Bezug auf das Display, nicht zurückerobern.
--- HDR ---
Im Vorangegangenen wurde das HDR mit ?Jain? tituliert. Das muss natürlich erklärt werden.
Merkwürdigerweise lässt sich HDR als Option nicht aktivieren. Der Bildschirm verbleibt 8bit, Videos in Microsoft Edge (Youtube) werden ausschließlich in SDR ausgegeben. Nichtsdestotrotz hat das Gerät eine HDR Zertifizierung, die unter ?Display? folgend differenziert wird:
HDR video streaming ? Unterstützt
HDR nutzen ? Nicht unterstützt
Das Ganze ist vollkommen konfus und ist mir nicht begreiflich. Das Gerät hat HDR und aktiviert dieses in bloß einer App ? Netflix ? überall sonst (Disney+, Prime Video App, Browser, VLC Media player) wird HDR, da es in Windows nicht ?aktiviert? werden kann, NICHT unterstützt. Das ist? in Ermangelung eines besseren Wortes, bescheuert. Merkwürdigerweise unterstützt das Gerät laut dem Intel Command Center auch kein HDCP. Die Farbtiefe von 8bit lässt sich auch hier nicht auf 10 bit ändern. Nichtsdestotrotz unterstützt das Gerät laut der Dolby Access App Dolby Vision.
Ich habe bei Microsoft nach einer Erklärung angefragt, bisher aber keine Antwort erhalten. Stand jetzt ist ?HDR?, geschweige denn ?Dolby Vision? weitestgehend nicht nutzbar.
--- Sound ---
Die eingebauten Lautsprecher des Surface Studio Laptops beschreibt Microsoft mit ?verbesserte Quad Omnisonic Lautsprecher, in Form von vier Stereo Lautsprechern mit zweifachem unsichtbaren Subwoofern?. Das Ganze klingt fancy, ist es im Ergebnis tatsächlich auch. Die Lautsprecher samt ?Woofern? sind unter der Tastatur angeordnet. Diese schaffen eine klare, tolle Klangkulisse, wie ich es bisher noch von keinem (Surface) Windows Laptop erlebt habe. Die Mitten sind angenehm, die Höhen klar, ohne zu verreißen, selbst Bass hat man ein wenig. Natürlich muss man hier bedenken, dass es sich immer noch um ein paar Millimeter große Subwoofer handelt ? da ist ?etwas? Bass bereits ?eine Menge?. Dementsprechend sollte man hier keinen echten Subwoofer Ersatz erwarten. Das Ganze kommt nah an die neueren Apple Macbook Pros ran, was eine beachtliche Leistung ist. Hier hat Microsoft sein Produkt stark verbessert, da das Surface Book nur kleine, schwache Lautsprecher an den Seiten des Gehäuses hatte.
Einziger Malus ist die Nutzung der Lautsprecher, wenn das Display nach vorne zwischen Tastatur und Touchpad geschoben wird. Da der Sound dann unter bzw. hinter dem Display aus den Tasten herauskommt, hört sich Content dann stets matschig und wenig immersiv an. Das ist natürlich der Bauweise geschuldet und in der Bewertung etwas schade, da diese vorgeschobene Position des Bildschirms natürlich maßgeblich für den Content Konsum gedacht ist. Nichtsdestotrotz erfreut mich der Fortschritt, den Microsoft hier gemacht hat.
--- Tastatur ? Block ---
Das Gehäuse der Tastatur ist ebenfalls aus einem Magnesium-Gemisch-Block gefräst. Es fühlt sich gut und leicht kühl an, jedenfalls solange das Gerät noch nicht im Einsatz war.
Das Trackpad ist im Vergleich zu einem neueren Macbook oder einem XPS 13 verhältnismäßig klein, das heißt man hat unter und über dem Trackpad (trotz Änderung zum Surface Book 3) weiterhin eine Fingerbreite Spielraum zur Tastatur und zum Boden. Das ist verschwendetes Potential und hier kann Microsoft bei einem Nachfolgermodell noch nachbessern.
Die Tastatur kommt ohne Nummernblock daher und bietet ein gängiges, deutsches Tastatur-Layout. Die F-Tasten sind standartmäßig mit speziellen Laptop-Tasten belegt (Display-Helligkeit, Vorspulen, Sound?) belegt und möchte man die ?gewöhnlichen? F-Tasten nutzen, so muss man die Fn ? Taste neben der Leertaste betätigen. Das machen viele Laptop-Hersteller genau andersrum, empfinde ich hier aber als sehr angenehm. Immerhin nutzt man ? meiner Erfahrung nach ? die Spezialtasten häufiger als die Fn ? Tasten. Das ist allerdings Geschmackssache. Die ?F5?-Browser-Aktualisier Fraktion würde hier genervt aufstönen und sich ein anderes Gerät herbeiwünschen.
Das Touchfeld hat hier eine Neuerung erfahren in Form von einem force-touch ähnlichen Feedbacks. Microsoft nennt das schlichtweg Precisionn Haptic Touchpad. Das heißt, statt einem physischen Klicken, bekommt man jetzt ähnlich wie vom Vibrationsmotor eines Handy ein haptisches Feedback beim Klicken. Ein Feedback beim Swipen bzw. scrollen gibt es nicht. Auch gibt es nicht länger zwei physische Tasten im Touchfeld unten, sondern der links- bzw rechtsklick über das Touchpad geschieht jetzt rein durch haptisches Feedback. Für mich ein etwas befremdliches Gefühl. Nach ein paar Tagen ist mir das ganze allerdings ans Herz gewachsen und möchte ich nicht mehr missen.
Eine Spezialtasten verdient hier kurz gesonderte Betrachtung. F1 dient zur Veränderung der Helligkeit der Tastatur (in drei Stufen zu regulieren). Diese sind dann bei Dunkelheit klar und gut zu erkennen. Problematisch ist hier aber, dass man die Tasten tagsüber und insbesondere in der Sonne nur noch sehr schwer entziffern kann, wenn diese von unten beleuchtet werden. Das hatte ich so noch nie bei einer Tastatur und hat mich etwas verwundert. Man merkt also, wenn die Tastaturbeleuchtung morgens noch vom Vorabend an ist, wenn man die Tasten kaum lesen kann.
Zum Scharnier zwischen Display-Gehäuse und Tastatur gibt es nicht viel zu erzählen. Dieses empfinde ich als ?standartmäßig? ? relativ verwindungssteif, stabil, fest.
Interessant wird es beim zweiten Scharnier zwischen Displaygehäuse und Display selbst.
Dabei hat Microsoft sich eine menge Arbeit gemacht und etwas auf den Markt gebracht, was es so vorher noch nicht gab und mittlerweile auch noch nicht erfolgreich von anderen Herstellern kopiert werden konnte. Leider ist das ganze aber zum Surface Book 3 in Bezug auf Flexibilität ein Rückschritt.
Das Displaygehäuse ist auf mittiger Höhe mit einem kurzen, flexiblen, stoffüberzogenen Scharnier mit dem Display verbunden. Diese spezielle Anordnung erlaubt es, das Display vollständig ?nach vorne? zu ziehen, sodas das Display mit Display-nach-oben auf der Tastatur ruht. Weiterhin gibt es eine fixierte Position ? mit Magneten ? zwischen Tastaturblock und Touchdisplay. Zudem kann das Display ? sobald es flach auf der Tastatur aufliegt, quasi umgekehrt ? in einem nach oben geschoben werden, sodass das Display ? erneut quasi umgekehrt ? aufrecht steht. Das heißt, dass man sich den Laptop ?nach hinten? legen kann, und das Display ist ?direkt? vorne. Microsoft nennt das ?Dynamic Woven Hinge aus gewebtem Stoff mit eingebetteten Kabeln, die sich um 180 Grad biegen lassen?
Das kenne ich so vom Surface Book Studio, auch wenn sich dieses durch das einzigartige Lamellen-Scharnier samt Abkopplungs-Mechanik in weitere Positionen bringen lässt.
Das Surface Laptop Studio stellt damit etwas einzigartiges dar. So etwas bietet kaum jemand, erst recht nicht Apple. Wären da nicht die Vorgängerprodukte... Das Surface Laptop Studio erweckt in mir eine Frage: Why fix that which is not broken?
Meine bisherigen Erfahrungen mit Convertibles waren da sehr viel durchwachsener und insbesondere gegenüber der Miix ? Reihe von Lenovo zeigt Microsoft hier, dass man mehr Ressourcen und Planung in dieses System gesteckt hat. Der typische Nachteil der Convertibles, dass man bei einem 2-in-1 Gerät keine vernünftige Tastatur beziehungsweise keine vernünftige Verbindungsstelle zwischen beiden Geräten schaffen kann, ist hier schlichtweg nicht gegeben. Ganz im Gegenteil.
Das Gerät fühlt sich wie ein normaler Laptop an und trotzdem kann man das Display verschieben, drehen und eben ?anderweitig? verwenden.
Der Tastenanschlag ist ordentlich, wenn man auch diesen nicht mit einer richtigen, stationären Tastatur vergleichen kann. Man kann damit aber passable WPM ? Raten erreichen. Leider ist die Tastatur ? wieder im Vergleich zum Vorgängerprodukt, dem Surface Book (3) ein Rückschritt. Da das Surface Book ein großes, lamellenartiges Scharnier hatte, lag das Display im geschlossenen Zustand nicht plan auf ? das heißt es gab einen kaltförmigen Spalt zwischen Tastatur und Display (ähnlich wie beim Samsung Z Fold). Der Vorteil? Die Tastatur konnte erhöht angebracht werden. Das heißt, anstatt dass die Tasten in das Magnesium-Gehäuse ?hineingelegt? werden mussten, konnten die Tasten auf das Gehäuse quasi ?draufgelegt? werden ? da ja, wie beschrieben, ein paar mm Spiel existierten. Das sorgte dafür, dass das Surface Book 3 einen herausragenden Tastenanschlag hatte. Für mich hat das Surface Book 3 auch heute noch die beste Tastatur zum Schreiben. Das Surface Laptop Studio hingegen ist wieder ?back to the roots?, das heißt die Tasten sind in das Gehäuse hineingelegt und verlieren tiefe bzw. Schlagkraft.
Das Trackpad kann man in Windwos einstellen und macht einen sehr guten Eindruck. Man kann damit präzise und schnell arbeiten. Auf das Niveau eines Macbook Pro würde ich das Trackpad aber nicht heben. Hier sollte Microsoft noch etwas arbeiten und das ganze verbessern.
--- Akkus ---
Die Nennkapazität des Akkus bewirbt Microsoft mit 58 Wh. Angeblich soll dieser Akku 18 Stunden fortlaufende Arbeit ermöglichen. Microsoft erlaubt sich hier, ähnlich wie andere Hersteller, eine ellenlange Fußnote. Von wegen 150 nits Helligkeit, Wi-Fi nur alle vier Sternjahre, Gaming kennen wir nicht, Videos nur in 1080p, et cetera. Kurzum: 18 Stunden erreicht man mit diesem Gerät nicht. Mit Stromsparmodus und ohne Wi-Fi habe ich hier in Word-Arbeit knapp 14 1/2 Stunden erreicht. Das ist passabel und reicht für einen Uni-Tag ohne Probleme aus.
--- Sonstige Ausstattung ---
Das Surface Laptop Studio kommt standartmäßig mit einem TPM 2.0 Chip und Windows 11 (Home) ist vorinstalliert. Das Gerät hat eine Ladefunktion für den Surface Slim Pen 2 unter der Tastatur eingebaut (lässt sich magnetisch befestigen). Der Pen liegt dem Gerät nicht bei, muss also zusätzlich gekauft werden. Die Lösung mit der magnetischen Befestigung am Gehäuseboden gefällt mir nicht. So kann das Pen schnell verloren gehen, insbesondere beim blinden Herausgreifen aus der Tasche. Da ist die Lösung von den Surface Pro Modellen und der neuen Tastatur (Stift liegt oben in der Tastatur in einer Mulde und wird dort aufgeladen) deutlich innotativer bzw. gescheiter. Warum Microsoft auf eine solche tolle Lösung nicht zurückgreift, ist mir befremdlich.
Microsoft 365 ist vorinstalliert mit einer 1-monatigen-Probezeit. Das Gerät hat einen Umgebungslichtsensor im Display, einen Beschleunigungsmesser, ein Gyroskop sowie ein Magnetometer.
Die SSD ist theoretisch austauschbar, das heißt das Modul ist standartisiert. Der Gehäuseboden hat allerdings keine Wartungs- bzw Zugangsklappe, das heißt das Gerät muss umständlich auseinander gebaut werden, sofern man die SSD Kapazität erweitern möchte.
Microsoft nennt das ?Optionen für austauschbare Solid State Drive (SSD) ?Fußnote? ? ?Die Festplatte darf nicht vom Benutzer gewechselt werden. Die Festplatte darf nur von einem qualifizierten Techniker nach den von Microsoft bereitgestellten Anweisungen gewechselt werden.? Toll, heißt also, hier ist de facto garnichts austauschbar.
Warum dann auf die Webseite in die Beschreibung notieren, wenn das ganze in den Fußnoten für den Nutzer ausgeschlossen wird? Irreführende Werbung nennt man das.
Vorne gibt es eine Kamera mit Full-HD Auflösung (á 16:9) und Videos mit 1080p in 60fps á 16:9. Dazu kommt dann noch das Infrarot-Modul für Windows Hello. Auf dieses hat man allerdings keinen direkten Zugriff. Eine Kamera hinten ? wie beim Surface Book ? gibt es nicht mehr, das ganze wurde also wegrationalisiert ähnlich wie der Kartenleserslot oder der zusätzliche USB slot.
Das sind auf Papier akzeptable Werte. Die Ergebnisse sind eher mau, das heißt mich können sie nicht überzeugen. Selbst bei gutem Licht ist der Detailgrad recht niedrig, der Kontrast kaum vorhanden, die Farbe nicht gut und da kein echtes HDR vorliegt, verschwinden Details sehr schnell. Von einer low-light Performance würde ich nicht sprechen. Höchstens von einem Mangel derselben.
Im Vergleich zu anderen Laptops sind die Ergebnisse noch passabel, diese kosten allerdings auch keine 2000 ? aufwärts. Ich schieße gerne Fotos mit meinem Pixel 6 und diese Kameras hier würde ich bewusst nie verwenden ? abgesehen natürlich indirekt mit Windows Hello und bei Video ? Konferenzen. Dafür reicht es auch. Microsoft kann hier aber noch nachbessern. Man könnte sich hier ein Beispiel an der Brio von Logitech nehmen. Auch diese hat ihre Schwächen, kann jedoch gut mit wenig Licht umgehen und lässt Details nicht so schnell verschwinden. Warum durch-die-Bank-weg die Laptop/Convertible Hersteller keinerlei Wert auf vernünftige Kameras legen, ist mir etwas unbegreiflich. Grade und vor allem in der aktuellen Corona ? Zeit voller Homeoffice, wären vernünftige Webcams mit 4K, HDR und guten Mikrofonen ein herausragendes Argument für viele. Scheinbar sieht die Industrie das anders, beziehungsweise ist bisher jedenfalls nicht in der Lage, solch potente Hardware in die dünnen Gehäuse zu packen.
--- Ersteinrichtung und Software ? Erfahrung ---
Die Ersteinrichtung ist etwas? aufgebläht. Das Surface Laptop Studio aktiviert sich automatisch, wenn das Gerät aufgeklappt wird (ein erfreulicher Fortschritt zu anderen Surface Geräten, bei denen man den Power Button drücken musste). Daraufhin soll man die Sprache für das Betriebssystem und die Tastatur wählen sowie das WLAN-Passwort rausrücken. Daraufhin werkelt das System erstmal für ca. 2 Minuten. Ist man dann beim Windows 11 ? Lizenzvertrag angekommen (diese ganzen Verträge, die sich kaum ein Mensch durchliest..), soll man sich mit einem Windows Konto anmelden (beziehungsweise eines erstellen).
Positiv fällt einem dann die Möglichkeit auf, sich per Windows ? Hello mit einer biometrischen Gesichtserkennung anzumelden. So mancher Datenschützer würde wohl auf die Palme steigen, mir gefällt diese Technologie allerdings sehr. Der praktische Mehrwert übersteigt hier bei weitem das mögliche Risiko, dass irgendein Todfeind mit einer aufwändig hergestellten 3D-Maske einem den Laptop-Zugang erschleicht (wenn man so Feinde hat, sind die Probleme ohnehin schon größer..).
Die Einrichtung ist hier aber noch nicht zu Ende. Vorher muss man sich noch entscheiden, ob man nun sein Smartphone mit dem PC verknüpfen will und danach, ob man seine Dateien mit einem One-Drive ? Konto verbinden möchte. Zusätzlich wird man noch ausgefragt nach GPS ? Einstellungen, der Weitergabe von Diagnosedaten, Cortana ? Einstellungen, irgendwelche Optionen zur Freihand- und Eingabeerkennung, Erlaubnis zur Werbeeinblendung (das ganze nennt Microsoft recht kreativ: ?Mithilfe von Diagnosedaten angepasste Erfahrungen erhalten und von maßgeschneiderten Inhalten profitieren?), wobei danach nochmal direkt nach Werbe ? IDs gefragt wird ?
All das, wohlan gemerkt, bevor man überhaupt Windows als solches starten konnte. Wir sind hier immer noch bei der Initialisierung des Betriebssystems.
Das Ganze empfinde ich als etwas nervig und würde ich gerne nebenbei im Windows-Betrieb selbst bewältigen, ist aber eher Windows 11 als Negativ zuzusprechen, weil es dem Surface Book nun wirklich nicht allein so geht. Der Initialisierungsprozess wirkt jedenfalls etwas aufgebläht.
Sobald das geschafft ist, kommt man zum eigentlichen Windows.
Zu einem herkömmlichen Laptop oder einem gewöhnlichen Windows 11 gibt es hier von der Software her quasi keine Unterschiede. Es gibt zwar eine eigene Surface App, diese ist aber eher als nettes Gimmick gemeint und bietet keinen praktischen Mehrwert. Man kann hier nur ? wenn man den entsprechenden Surface ? Pen nachkauft ? einige wenige Einstellungen für diesen treffen, nämlich Tilt (Winkel) und Pressure (Druck). Diese Optionen lassen sich merkwürdigerweise ausschließlich in der Surface App verändern, diese sind in Windows unter Einstellungen nicht hinterlegt. Das heißt natürlich, sollte die Surface App mal nicht funktionieren (ist mir in der Vergangenheit bei einem Surface Gerät geschehen), kann man den Pen quasi vergessen bzw. wegschmeißen, da dieser dann nicht mehr ordenntlich funktioniert. Ich kann nur darauf hoffen, dass Microsoft wichtige Einstellungen für Surface Zubehör, wie Tilt und Pressure des Surface Pens, in Zukunft direkt in die Windows Einstellungen verlagert.
Drückt man auf das Akku ? Symbol, bekommt man einen Überblick über Akku ? Stand und kann den Energie ? Modus auswählen. Dieser reicht von Energie-Sparmodus bis hin zu Höchstleistung. Dabei reicht die Performance des Energie-Sparmodus für Surfen und Videos schauen ohne Probleme aus. Dreht man die Energie-Einstellung nach oben, merkt man das an dem Lüfter, der dann bei Last anspringt und das System kühlt.
Das war es auch schon. Ansonsten ist das hier Windows 11, wie es leibt und lebt.
Die Geschwindigkeit des Geräts ist beeindruckend nicht mehr zeitgemäß. Zwar ruckelt hier nichts, das heißt man kann hier problemlos im Netz Surfen, hochauflösende Videos streamen, ebensolche bearbeiten und anspruchslose Games zocken. Bei leichten bis mittelschweren Aufgaben bleibt das Gerät relative leise, wen nauch der Lüfter zuweilen anspringt. Auch ein dutzend Chrome ? Tabs bringen das Gerät nicht im Ansatz zum Schwitzen und eine kleine Runde Far Cry V auf dem Detailgrad Hoch in Full HD bring ca. 60 FPS. Das mag bei der ?144-Hz-Gamernase? zwar Augenkrebs hervorrufen, muss aber bei einem solch portablen Gerät für zumindest ein ehrliches, zufriedenes Kopfnicken ausreichen. Immerhin haben wir hier keinen Razer-Laptop, dem nach 3 bis 4 Stunden die Puste ausgeht, sondern ein Arbeitstier, mit dem man auch nach einem 8-Stunden Tag noch digitalen Saft haben kann.
Allerdings... ist die Konkurrenz nicht stehen geblieben.
Apple selbst rennt mittlerweile mit ihrem ARM basierten M1 (und M1 Varianten Klopper Pro, Max und Ultra) weit davon ? in Bezug auf Akkuzeit, CPU power und GPU Potential.
Auch die Windows eigene Konkurrenz wie die Zenbooks von Asus, das XPS von Dell oder die Gamervarianten sind hier weit vorne voraus. Bei Geräten von 2000 ? aufwärts verbaut die Konkurrenz hier stets Desktop Hardware Varianten, das heißt CPU 8 Kerner und mächtige RTX 3060er, 70er oder gar eine 80er beziehunngsweise die AMD Pendants. Diese haben mehr als die doppelte Leistung dieses Surface Geräts.
Das heißt, für den aufgerufenen Preis ist die Leistung dieses Geräts nicht akzeptabel.
In einer einsamen Welt wäre das hier der beste aller Laptops. Gut verarbeitet, Akkulaufzeit, angenehme Leistung... doch die Welt ist voller Konkurrenz. Und die Konkurrenz macht fast alles besser, außer, dass niemand diese zwei Scharniere mit verschiebbarem Display in dieser Qualität bietet.
Die Frage des Tages ist also... ist das Surface Laptop Studio das Geld wert, trotz aller Unzulänglichkeiten und Mängel, im Vergleich zur Konkurrenz... und zum eigenen Vorgänger, der viele Dinge besser gemacht hat?
--- Gesamtbewertung ---
Der Form ? Faktor spielt also eine große Rolle bei der Bewertung und schlägt sich dann auch im Preis nieder, den Microsoft spontan an das oberste Ende setzt. Mit einfachen i5&256GB SSD Konfigurationen, die bei 1600 ? aufwärts los gehen, bis hin zu 3200 ? für die i7, 32GB RAM, 2 TB SSD Variante, sind wir hier in einem sehr teuren Bereich unterwegs.
Wir sind also unten und oben bei außerordentlichen Preisen angekommen, bei der selbst Apple ? Jünger vor Scham angestrengt lächeln würden (zur Erinnerung: Das Macbook Pro 13? 2021 fängt bei 1449 ? an, für 16XX ? gibt es bereits die 512 GB SSD Variante).
Preissprünge bei Konfigurationen von 512 GB auf 1 TB Speicher, die Microsoft mit glatt 600 ? angesetzt, tun da ihr übriges. Auch den moderaten Leistungssprung zwischen einem i5 und einem i7 lässt sich hier Microsoft mit 300 ? gut bezahlen (beides 4 Kerner).
Die Verarbeitung ist fast hervorragend. Die Performance ist fast gut, die Akku ? Laufzeit sucht bei dieser Leistung und dem Form Faktor fast ihresgleichen. Das heißt, das ist ein quasi einzigartiges Gerät und das lässt sich Microsoft auch so vergüten.
Ist das Gerät den Preis wert?
Das kommt darauf an.
Es kommt darauf an, wer dieses Gerät wofür benutzt. Gepaart mit dem Surface Slim Pen 2 kann dieses Convertible den Arbeitsalltag durchaus verändern und für manchen gar revolutionieren. Nutzt man dieses Gerät also professionell, wird sich der Gegenwert bereits in wenigen Monaten rentieren. Nutzt man das Gerät hingegen als Privatanwender, so kommt es ganz auf die persönlichen Präferenzen und auf das Budget an.
Kauft man sich ein vernünftiges Ultrabook und dann für zuhause noch ein IPad-Pro, so wird man preislich mit hoher Wahrscheinlichkeit sogar unter diesem Gerät bleiben. Dann hat man aber zwei Geräte. Und zwei Betriebssysteme, die aufwändig miteinander konfiguriert werden wollen. Man hat Aufwand.
Dieses Gerät hier nimmt einem den Aufwand. Es bietet sich an für Programmierer, Grafiker und andere Menschen, die auf ein leistungsstarkes, ausdauerndes, portables Gerät mit einer soliden Tastatur angewiesen sind. Allerdings... gibt es Produkte von der Konkurrenz, die vieles besser machen ? mehr Leistungs bieten, und günstiger sind.
Bedenken sollte man zum Schluss auch, dass dieses Gerät vollständig verklebt beziehungsweise verschlossen ist. Das heißt Reparaturen sind nur sehr beschränkt möglich, nach Ablauf der Gewährleistung beziehungsweise Garantie hat man dann große Schwierigkeiten. Der RAM ist nicht erweiterbar, ebenso wenig kann der Prozessor oder die Grafikkarte geändert werden. Der Akku ist damit ebenso wenig austauschbar. Das ist sehr schade, da dieses Gerät mit einem nicht austauschbaren Akku (großes Argument für nicht austauschbare Akkus ist nunmal eine Wasserfestigkeit, die hier ohnehin nicht gegeben ist) damit eine Ablaufzeit hat. Ein Surface Gerät mit austauschbaren Akkus und einem reinigbaren Lüfter könnte ein Begleiter für mehr als ein Jahrzehnt werden und viel Freude bereiten. Dies ist hier allerdings nicht gegeben.
Allerdings bekommt man auch nichts vergleichbares irgendwo anders. Dieses Gerät ist einzigartig und hat auch einen mehr oder weniger einzigartigen Preis für einen Laptop, der garkeiner sein mag. Problematisch wird es allerdings, wenn man besonders bedenkt, dass der Vorgänger ? das Surface Book 3 ? in vielerlei Hinsicht innovativer, neuartiger, besonderer war.
Das Surface Book nahm einst eine einzigartige Stellung ein, weil bisher kein anderer Hersteller ein vergleichbares Gerät auf den Markt bringen konnte ? das liegt sicher daran, dass Microsoft hier die Kapazitäten hat, selbst ein Gerät zu konzipieren, welches den Bildschirm mit Prozessor samt Akku und Kühlung in einen abnehmbaren Teil packen konnte und dann eine Grafikkarte und einen noch größeren Akku in eine kleine Tastatur-Basis reinpressen konnte. Diese Einzigartigkeit... ist nun (leider) weg. Das Surface Laptop Studio erscheint als Rückschritt. Obwohl es schwerer und dicker ist als das Surface Book 3, verliert es an Anschlüssen (USB-A, SDXC-Kartenleser) und kann leistungstechnisch nicht überzeugen.
Für mich ist das ganze etwas befremdlich. Das Surface Book hat eine große Fangemeinde bei Microsoft und seit der ursprünglichen Iteration in 2018 (Surface Book 1, bzw. Surface Book) gab es außer neue Prozessoren und GPUs keine Upgrades mehr, das heißt das Gehäuse wurde nicht mehr verändert bzw. optimiert. Statt also das Surface Book zu optimieren (Gehäusestabilität, Bezels verkleinern, Tastatur breiter strecken, größeres Touchfeld, größere Lautsprecher, neue/verbesserte Hinge) hat hier Microsoft das ganze Produkt über den Haufen geworfen, etwas komplett neues entwickelt und ist dabei... zwei Schritte zurück gegangen?
Einst war das Surface Book etwas einzigartiges ? so ein 2-in-1 gab es damals nicht, erst recht nicht mit der Verarbeitungsqualität. Eine echte Metall Hinge zu bauen und das ganze stabil zusammen zu bekommen und gleichzeitig das Display vom eigentlichen Gehäuse lösen zu könnnen, war ein Geniestreich. Das Surface Studio Laptop hingegen... ist nichts halbes, und nichts ganzes. Das Surface Laptop Studio hätte ich mir als Vorgänger zum Surface Book vorstellen können. Aber als Nachfolger...?
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Zusammengefasst gibt es damit 3 Sterne. Das Preis ? Leistungs ? Verhältnis ist hier als schlecht zu bezeichnen, allerdings macht die fast hervorragende Verarbeitung, gekoppelt mit der guten Akku ? Laufzeit einen guten Eindruck. Leider ist Microsoft aber nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Das Display könnte besser sein, die Leistung könnte höher sein. Die Downgrades zum Vorgängerprodukt Surface Book (3) sind unverständlich und nicht ohne weiteres zu igorieren.
Ich spreche daher für das Surface Laptop Studio eine verhaltene Kaufempfehlung aus, die man sich im Vorhinein allerdings aufgrund des sehr hohen Preises gut überlegen sollte. Gegebenenfalls wäre man hier besser mit dem Vorgängerprodukt bedient, sofern es das Surface Book (3) im Abverkauf zu guten Preisen gibt.
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Manuel K.
Sehr gute Bewertung. Thumbs up! Suche nach einem Laptop-Ersatz, einer eierlegenden Wollmilchsau so zu sagen. Da ist der erste Blick auf dieses Gerät gefallen, es sieht optisch gut aus und wenn man keine Ahnung hat und nicht up to date ist, denkt man auch DAS IST ES! Der Preis ist sehr teuer und spiegelt die Hardware nicht wieder, nicht im Vergleich zur Konkurrenz. Ich werde es mir daher nicht kaufen und warten was die Zukunft bringt.
Steffen S.
Das Microsoft Microsoft Surface Laptop Studio 256GB mit Intel i5 & 16GB RAM wurde mir von notebooksbilliger.de für einen Test zur Verfügung gestellt.
Pro:
Hochwertige Komponenten, Spiegelfreies Display, sehr funktionell
Contra:
Eigenes Ladestecker-System, fehlender Pen welcher im Zubehör gekauft werden muss.
Fazit:
Das Produkt Microsoft Surface Laptop Studio 256GB mit Intel i5&16GB RAM wurde mir von notebooksbilliger.de für einen Test zur Verfügung gestellt.
Ich hoffe das ich in meiner Bewertung auf einige Dinge eingehen kann:
Verpackung und Inhalt:
Das Notebook wird in einer spartanischen Verpackung geliefert, welche jedoch das Notebook und seine Funktionalität in einem Bild schön widerspiegelt. Es ist ein Packkarton, welcher in Folie gezogen ist. Dieser wiederum ist zusätzlich in einen Versandkarton verpackt. Ich würde sagen für ein solches Produkt ein ausreichender Schutz. Im Karton enthalten war außer dem Notebook, der Ladeadapter sowie Betriebsanleitung und Sicherheitsanweisungen.
Verarbeitung und Qualität des Gerätes:
Das Gehäuse scheint wie vom Hersteller im Online-Katalog angegeben aus Magnesium bzw. Aluminium zu sein, was sich auch sehr wertig anfühlt. Wenn ich mir das Gerät so betrachte dann macht es schon etwas her da die Farbe in Silber sehr hochwertig wirkt, ebenfalls das aufgeprägte gespiegelte Herstellerlogo im Deckel glänzt wie ein Spiegel. Was mir jedoch direkt am Deckel aufgefallen ist, ist das dort wo das Display geknickt werden kann vermutlich eine Dichtung verbaut wurde, welche sehr wellig eingearbeitet wurde, dies beeinträchtigt sicher nicht die Funktion fällt einem aber auf. Was mich tatsächlich am meisten gestört hat ist das man einen speziellen Ladeadapter benötigt und hier nicht auf gängiger Basis z.B. USB-C geladen wird.
Nun ein wenig Infos zu einzelnen Komponenten:
Display:
Das Gerät wird mit einem 14,1? Display geliefert, welches über einen Touchscreen verfügt, es mit 2400 x 1600 Pixeln (201 PPI) auflöst und eine Aktualisierungsrate von bis zu 120 Hz auflöst. Es ist gestochen scharf und ich konnte im täglichen Einsatz sehr gut damit auch über mehrere Stunden hinweg arbeiten. Wie schon mal erwähnt ist das Display zudem noch klappbar in den Stellungen, als Standard Notebook als Tent bei dem nur das Touchpad bedienbar bleibt oder flach auf dem Gerät als Tablet nutzbar. Mit dieser Funktionalität ist das Gerät für jeden Anwendungsfall nutzbar. Ein übermäßiges Spiegeln konnte ich ebenfalls nicht feststellen.
CPU:
Hier hat der Hersteller auf einen I5 Prozessor 11. Generation zurück gegriffen ich würde diesen Prozessor mit seinen 4 Kernen als sehr leistungsfähig beschreiben, heißt er ist ebenso für Standard Office Anwendungen als auch für anspruchsvoller Aufgaben geeignet. Spiele konnte ich leider nicht testen da es nicht mein Anwendungsbereich ist, aber z.B. AutoCAD, oder komplexe Video oder Bildbearbeitung hat er ohne Leistungseinbußen erledigt.
Laufwerk:
Hier ist wie allgemein üblich eine SSD verbaut welche 256GB Speicher bietet von denen direkt nach Start 185GB zur Verfügung stehen der Rest wird wahrscheinlich für die Anwendungssoftware und Betriebssystem benötigt. Er hat auch direkt nach dem ersten Start einige Updates installiert.
Anschlüsse:
Ladeanschluss (Surface Connect), Thunderbolt4 via USB4, 2x USB4-TypeC und Kopfhörer out.
Das Gerät verfügt ebenfalls über eine Full-HD-Webcam, 2x Lautsprecher welche wohl auch Dolby Atmos liefern, Wifi6 Standard, sowie über das Betriebssystem Windows 11 Home.
Nun zum Fazit:
Das Notebook ist sicherlich anhand des Preises eher im Hochpreissegment einzuordnen jedoch muss man sagen das hier aber auch erstklassige Komponenten und Materialien verbaut wurden.
Das Gerät hat ein Lüfterkonzept, welches die Lüftergeräusche deutlich reduziert, es wird mit 18 Std. Akkulaufzeit angegeben welche sicherlich nur ein Optimalwert sind, wobei in meinem Fall 14 Std. im Mittel auch schon eine durchaus passable Laufzeit war.
Das Gewicht wurde mit 1,74kg angegeben was sicherlich etwas schwerer ist aber sicherlich auch der hochwertigen Komponenten und Materialien geschuldet.
Ich kann dieses Gerät nur bedenkenlos empfehlen und habe keinerlei Abstriche in Schnelligkeit, Funktionalität, Arbeitsfähigkeit zu beklagen.
Was ich jedoch vermerken möchte ist das auf den Pen, welcher eigentlich zu dem Gerät gehören sollte, verzichtet wird und dieser im Zubehör gekauft werden soll. Ich denke das man einen solchen Pen auch dem Gerät zulegen könnte.
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genau_angeschaut
Das Microsoft Surface Laptop Studio wurde mir von notebooksbilliger.de für einen Test zur Verfügung gestellt. Erhalten habe ich die Version mit Intel Core i7, 512GB SSD, 16GB RAM und der NVIDIA RTX3050Ti.
Wie ich es von Microsoft gewohnt bin, kommt auch dieses Surface Gerät in einer hochwertigen, aber schlichten weißen Verpackung. Trotzdem macht das Auspacken spaß, nur findet man neben dem Gerät nur ein Netzteil und etwas Papierkram. Nimmt man das Gerät in die Hand fällt sofort das doch recht hohe Gewicht auf aber alles noch in einem guten Rahmen. Das Gehäuse aus Magnesium und Aluminium fühlt sich großartig an und macht zusammen mit der besonderen Mechanik im Displaydeckel insgesamt einen absolut stabilen Eindruck. Mit Anschlüssen hat Microsoft leider gegeizt und verbaut lediglich 2x USB-C (Thunderbolt 4) auf der linken und den Surface Connector und eine 3,5mm Audio-Klinke auf der rechten Seite. Ich gehe davon aus, dass man stationär ein USB-C-Hub oder das Surface Dock zur Erweiterung der Anschlüsse nutzt.
Schaut man sich das Gerät an fällt optisch sofort der ungewöhnlich treppenartige Aufbau auf, der aber entscheidende Vorteile bietet. Zum einen hat Microsoft darin die Kühlung integriert, die bei diesem Gerät zu den Seiten hinarbeitet und nicht nach unten. Zudem lässt sich das Gerät viel einfacher greifen und z.B. von einem Tisch aufheben. Über einen starken Magneten an der Vorderseite lässt sich hier auch der optional erhältliche Surface Pen befestigen.
Aufgeklappt im Laptop-Modus fällt mir persönlich die flache Tastatur mit verhältnismäßig kleinen und hellen Tasten auf. Ich mochte den recht harten Druckpunkt der ersten Surface Tastaturen und bin von dieser vergleichsweise weichen Version ein bisschen enttäuscht. Trotzdem ist diese Tastatur immer noch eine der besten für langes Arbeiten. Direkt unterhalb der Tastatur hat Microsoft dem Touchpad viel Platz spendiert. Es arbeitet sehr präzise und schnell.
Das Display hat ein Seitenverhältnis von 3:2 und löst mit 2400x1600 Pixeln auf. Dank 120Hz Bildwiederholrate werden Bildschirminhalte absolut flüssig dargestellt. Die Helligkeit ist top und die Farben sind kräftig. Bei direkter Sonneneinstrahlung ist aber auch hier durch die stark spiegelnde Oberfläche nicht mehr viel erkennbar.
Wirklich neuartig ist die Möglichkeit das Display über eine spezielle Mechanik zu entriegeln und näher an sich heranzuholen. Dabei wird es magnetisch zwischen Trackpad und Tastatur festgehalten und ist so besser per Finger oder Stift erreichbar. Möchte man es eher wie ein Tablet nutzen, lässt sich das Display auch komplett auf die Tastatur legen. Sobald man das Display "entriegelt" schaltet Windows automatisch auf den Tablet-Modus um und stellt einige Bedienelement vergrößert dar.
Das Microsoft Surface Laptop Studio hatte Windows 11 Home in einer sehr alten Version vorinstalliert, sodass zunächst ein Update-Marathon anstand. Im normalen Office-Betrieb bleiben keine Wünsche offen. Das Gerät arbeitet performant und ohne merkbare Ruckler oder Wartezeiten. Ich habe jedoch festgestellt, dass der Lüfter schon bei recht geringer Beanspruchung aktiv wird, dabei aber angenehm leise bleibt. Wirklich laut und auch richtig warm wird das Gerät bei höchster Leistung. Dazu habe ich testweise einmal den aktuellen Microsoft Flight Simulator installiert was dazu geführt hat, dass ich dachte das Gerät hebt selbst gleich ab und ich nach 45min Laufzeit nur noch 40% Akku zur Verfügung hatte. Im normalen Einsatz sollte der Akku aber locker einen Arbeits- oder Unitag durchhalten. Die Qualität der Lautsprecher ist übrigens ganz in Ordnung mit viel Luft nach oben.
Ich als Web-Entwickler habe natürlich auch den Betrieb einiger Server- und Virtualisierungsanwendungen getestet. Die Einrichtung von beispielsweise WSL2 und Docker war spielend einfach, obwohl ich da wegen der Home Edition so meine Bedenken hatte. Leider macht die Performance in der alltäglichen Arbeit hierbei aber keinen Spaß, was nicht direkt dem Gerät, sondern eher Windows allgemein geschuldet ist.
Kleiner Tipp: Wer mehr Platz auf dem Bildschirm haben möchte und noch gute Augen hat, kann die Bildskalierung von standardmäßig 150% auf 125% verkleinern. Interessanterweise führen 100% zu Artefakten und vielerorts nicht mehr lesbaren Texten.
Fazit
Microsoft liefert mit dem Surface Laptop Studio wieder ein Gerät auf qualitativem Spitzenniveau ab. Das Gehäuse ist stabil und vorbildlich verarbeitet. Die Performance sollte für fast alle Belange der angepeilten Zielgruppe ausreichen. Für den mobilen Einsatz im Tabletmodus finde ich das Gerät persönlich zu schwer. Preislich gesehen ist das Gerät natürlich teuer, ist aber auch für den professionellen Einsatz gedacht, für den Heimgebrauch vollkommen übertrieben.
PS: Leider kann ich zum Schreibgefühl per Stift nichts sagen, da der Surface Pen nicht im Testpaket enthalten war.